Affinities
BIS 2439
1 CD/SACD stereo/surround • 64min • 2017
19.12.2019 • 8 8 9
Die Affinitäten, die in diesem Album zwischen deutschen und griechischen Kunstliedern des frühen 20. Jahrhunderts zu entdecken sind, basieren nicht unwesentlich auf fruchtbaren Schüler-Lehrer-Beziehungen [...]
fragile A Requiem for Male Voices
OehmsClassics OC 817
1 CD • 54min • 2009
14.01.2011 • 9 10 9
Wagemut, Ideenreichtum und Repertoire-Innovation heißt die Devise dieser Produktion. Weder schnell noch leicht werden sich vergleichbare Vokalgruppierungen, vielleicht mit Ausnahme der King’s Singers in England, der hier vorliegenden Herausforderung an Originalvorlagen, Bearbeitungen und [...]
The Golden Violin
Music of the 20s
Berlin Classics 0301190BC
1 CD • 56min • 2018
19.03.2019 • 9 8 9
Die goldenen Zwanziger sind Legende, eine Epoche der Ausschweifungen und des Aufbruchs: politisch, gesellschaftlich und kulturell [...]
Hymne à l'amour
Duo Minerva
Ars Produktion 4260052386392
1 CD • 67min • 2023
15.10.2023 • 9 9 9
Akkordeon und Klarinette bilden eine seltene und zugleich kontrastreiche Kombination. Gemeinsam ist ihnen nicht nur das riesige Ausdruckspotenzial, sondern auch eine Heimat im folkloristischen Bereich. Die beiden Instrumente haben in ganz unterschiedlichen Genres und Musikkulturen ihre Bedeutung.
Legata
Na'ma Goldman • Giulio Zappa
Solo Musica SM 421
1 CD • 64min • 2022
18.05.2023 • 8 8 8
In einem kurzen Einleitungstext zu ihrem Album bekennt die aus Israel stammende Mezzosopranistin Na’am Goldman, die gerade dabei ist, „in Berlin Wurzeln zu schlagen“, die ausgewählte Musik fange „diesen einen Moment des Innehaltens auf einer Reise ein“. Jüdische Komponisten aus Deutschland, die international längst zum klassischen Kanon zählen wie Gustav Mahler, Erich Wolfgang Korngold und Kurt Weill werden mit Kollegen aus Israel verbunden, die hier weniger bekannt sind und deren Lieder auf jiddisch oder hebräisch geschrieben sind.
Let's play Weill
Stefanie Wüst
edition al segno as 25012
1 CD • 60min • 2021
15.02.2022 • 10 9 9
Die Lieder Kurt Weills, von seiner Frau Lotte Lenya auf Tonträgern exemplarisch festgehalten, haben Stars der Oper immer wieder gereizt und herausgefordert. Nur wenige sind dem Wesen seiner Musik so auf die Spur gekommen wie die Kölner Sopranistin Stefanie Wüst, die sich ein Sängerinnenleben lang mit diesem Komponisten auseinandergesetzt hat. Das vorliegende Album zieht gewissermaßen die Summe aus dieser Beschäftigung und überzeugt schon mit der Musikauswahl, die viele kaum bekannte Titel enthält und die Schaffens-Perioden Weills deutlich strukturiert.
Love And Let Die
Solo Musica SM 405
1 CD • 55min • 2021
18.10.2022 • 8 8 8
Der englische Titel dieses ausschließlich aus deutschen Texten bestehenden Albums der Sopranistin Katharina Ruckgaber lehnt sich ganz offensichtlich an den James Bond-Film Live and let die (1973) an, in dem Roger Moore zum ersten Mal den Titelhelden verkörperte. Fasziniert von der Gattung des Krimis und seinen diversen Geschichten von Mord und Totschlag hat sie sich als Grundlage für das vorliegende Programm eine Variante ausgedacht, in der eine weibliche Ich-Erzählerin aus Eifersucht ihre Rivalin umbringt und daraufhin, da sie nicht glauben kann, was sie getan hat, nach und nach dem Wahnsinn verfällt.
Pindakaas Saxophon Quartet Ballads of Good Life
Classicclips CLCL 904
1 CD • 69min • 2008
15.12.2009 • 8 8 7
Das Pindakaas Saxophon Quartett versteht sich als Querdenker jenseits gängiger Kammermusikprogramme. Als Grenzüberschreiter kann man durchaus auch die auf dieser CD versammelten Komponisten sehen. Neben der zentralen Figur Kurt Weill sind dies Astor Piazzolla, Albert Ketèlbey und der 1964 geborene [...]
Plays & Operas for the Radio
Edition RadioMusiken Vol. 3
cpo 777 839-2
2 CD • 2h 17min • 2006, 2007, 2009, 2010, 2011
02.03.2017 • 10 10 10
Auch die dritte Folge der RadioMusiken - eine Co-Produktion der Staatsoperette Dresden mit MDR, Deutschlandradio und cpo - enthält wieder einige historische Fundstücke. [...]
Anna Prohaska Behind the Lines
DG 479 2472
1 CD • 76min • 2014
08.07.2014 • 8 8 8
Auch ihr drittes Lied-Recital bei Deutsche Grammophon hat Anna Prohaska wieder unter ein Motto gestellt. „Behind the lines“ verbindet 25 Lieder aus vier Jahrhunderten, die vom Krieg handeln; der Radius reicht von Michael Cavendish bis Wolfgang Rihm, gesungen wird in deutscher, englischer, [...]
Märsche
Capriccio 10 839
1 CD • 68min • 1993
01.12.2001 • 8 6 6
Wer hört im Jahre 2001 freiwillig eine CD mit Märschen? Natürlich erst einmal der Rezensent, und er freut sich ganz aktuell über die gänzlich unmilitanten Beigaben, in denen der Marsch-Gestus ein wenig kopfsteht - etwa Mauricio Kagels hintersinnig-mißlungene 10 Märsche um den Sieg zu verfehlen oder [...]
Ondine ODE 1253-2
1 CD • 54min • 2013
23.06.2015 • 9 9 9
Können Bearbeitungen besser als das Original sein? Wenn man diese Einspielung hört, könnte man fast versucht sein, das zu glauben. Denn eines glaubt man ganz gewiss nicht: dass einge auf dieser CD zu hörenden Bearbeitungen eben solche sind. Benjamin Schmid und seine Begleiterin Lisa Smirnova widmen sich hier einem eher ungewöhnlichen Repertoire für die Kombination Geige/Klavier. [...]
Berlin Classics 0017062BC
1 CD • 66min • 1999
01.11.2000 • 10 10 10
Sie beginnen sanft, als wüßten sie nicht, was sich in diesem Werk an Widerständigem und Verlorenem ausbreiten wird. Fast sanft-romantisch kommen Jan Vogler und Bruno Canino daher und schleichen sich so beim Hörer ein. Doch was sich zuerst überraschend zurückhaltend anhört, läßt sich auch lesen als [...]
Tango in Blue
BIS 1175
1 CD • 75min • 2003
11.10.2005 • 9 9 9
José Serebrier ist als Dirigent wie als Komponist gleichermaßen vielseitig interessiert. Dass er sich über kurz oder lang des Themas „Tango“ annehmen würde, war bei dem in Uruguay geborenen Künstler zu erwarten. Nun legt er, nachdem der große Boom bereits etwas abgeklungen ist, eine CD vor, die [...]
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Until Night Falls
Eva Barta
Genuin GEN 24828
1 CD • 64min • 2023
23.02.2024 • 10 10 9
Auf ihrem Debüt-Album präsentiert die Pianistin Eva Barta ein Programm zum Thema „Nacht“. Die Nacht verbindet man mit Ruhe und Verträumtheit, aber auch Einsamkeit oder Grusel. Das abwechslungsreiche Album feiert all diese Facetten. Intime und poetische Stücke stehen neben tänzerischer oder auch nervöser Musik. Chopins Berceuse spielt Eva Barta voller Zärtlichkeit. In Debussys Claire de lune bringt sie die fiesen Tonrepetitionen anmutig zum Flirren. In La soirée dans Grenade, ebenfalls von Debussy, entführt sie mit zarten Flamenco-Rhythmen und grazilen orientalischen Ornamenten ins Abendlicht des andalusischen Granada.
Voyage
Classicclips CLCL 905
1 CD • 57min • 1996
07.03.2012 • 7 8 6
Einen Grund dafür, dass auf diesem Album mit dem Titel „Voyage“ Aufnahmen aus den Jahren 1996 bis 1999 wiederaufgelegt werden, erfährt man im Beiheft nicht; ein Hinweis darauf, etwa durch einen Untertitel wie „Best of“, unterbleibt. Das senkt den Repertoirewert wie auch die kleinteilige [...]
Kurt Weill
Les inédits
Salycus 11
1 CD • 42min • 2006
28.02.2007 • 9 9 9
Eine kleine, aber feine Sammlung von Liedern und Orchesterstücken Kurt Weills, die in ungewöhnlichen, aber stilistisch überzeugenden Arrangements dargeboten werden. Das 1991 gegründete Tuba-Quartett Dites-le-moi Tuba trifft den jazzig-schrägen Tonfall des Komponisten präzise, im Rhythmischen wie im [...]
Charming Weill
Dance Band Arrangements
RCA 09026 63513 2
1 CD • 70min • 2000
01.08.2001 • 10 10 10
Was ist aus der Seeräuber-Jenny geworden? Hier wird die Erkenntnis, daß man so liegt, wie man sich bettet, recht ungewöhnlich verkündet: von einem Dandy, ein bißchen ölig, ein bißchen fies, aber doch sehr elegant. Max Raabe schlüpft noch in ganz andere Rollen und scheut keinen Vergleich, auch nicht [...]
Kurt Weill
Symphonies Nos 1 & 2 • Der Silbersee (excerpts)
BIS 2579
1 CD/SACD stereo/surround • 59min • 2021
06.04.2023 • 8 10 8
Kurt Weill (1900-1950) steht längst nicht mehr nur für engagiertes Musiktheater. Seine Instrumentalmusik wird im Konzertsaal und auf Tonträgern mittlerweile ebenso gewürdigt. Herausragend sind da natürlich die beiden Symphonien von 1921 und 1934, die nun der Wiener Komponist und Dirigent HK Gruber mit dem Schwedischen Kammerorchester neu eingespielt hat. Auf der CD präsentiert dieser sich zunächst auch als Chansonnier. Nach der Ouvertüre zum Silbersee folgen aus dem 1933 unmittelbar nach Hitlers Machtergreifung uraufgeführten „Schauspiel mit Musik“ noch die beiden Nummern Der Bäcker backt ums Morgenrot sowie Was zahlen Sie für einen Rat….
Kurt Weill
Die 7 Todsünden
SWRmusic SWR19519CD
1 CD • 61min • 2002
16.06.2004 • 9 9 9
Die letzte Gemeinschaftsarbeit von Brecht und Weill, 1933 im Auftrag von Georges Balanchine als Ballettvorlage entstanden und in Paris uraufgeführt, hat auch außerhalb des Theaters, im Konzert und im Aufnahmestudio, eine ansehnliche Wirkungsgeschichte gehabt. [...]
Kurt Weill Violinkonzert op. 12
Orfeo C 539 001 A
1 CD • 51min • 2000
01.01.2000 • 5 7 4
Eine Aufnahme zum Weill-Jahr, die nicht unbedingt nötig war: Henry Radaules ist zwar ein sehr guter Geiger, der mit den Tücken des auf den ersten Blick so unscheinbaren Konzertes mit Bläserbegleitung bestens zurecht kommt, aber sein Können nie so recht entfalten darf. Denn dazu spielt das Münchner [...]
cpo 777 767-2
1 CD • 59min • 2012
09.05.2013 • 9 9 10
Als Kurt Weill im Jahre 1922 die Zaubernacht schrieb, war er erst 22 Jahre alt und als Komponist nahezu unbekannt. Später ging auch noch das Aufführungsmaterial, bedingt durch seine Emigration, verloren, nur einige Arrangements überlebten, die er für großes Orchester gesetzt und unter dem Titel [...]
Arthaus Musik 100 092
1 DVD-Video • 2h 40min • [P] 1998
01.10.2001 • 6 8 6
Für Mahagonny hat sich ein Meister des Sprechtheaters erneut der Opernbühne zugewandt: Peter Zadek. Die Inszenierung von 1998 war von einem in Buchform opulent dokumentierten Kongreß an der Universität Salzburg begleitet ("Die Stadt als Sujet und Herausforderung des Musiktheaters"); die Szenerie [...]
Naxos 8.559402
1 CD • 73min • [P] 2003
18.02.2005 • 8 8 8
Das jüdische Mammutprojekt The Eternal Road war eine Auftragsarbeit des Impresarios und zionistischen Aktivisten Meyer Weisgal an den Regisseur Max Reinhardt, der dann Franz Werfel als Autor und Kurt Weill als Komponisten vorschlug. Ein gewaltiges Bühnenspektakel auf der Grundlage der Heiligen [...]
Sony Classical 500616 2
1 CD • 42min • [P] 2000
01.04.2001 • 4 8 6
Wenn eine Melodie sich nachhaltig eingeprägt hat, dann wird aus einem Song ein "standard", also ein Thema, über das Jazz-Musiker improvisieren. Warum also nicht "Jazz-Songs" von Kurt Weill? Weil sich manches Lied eben doch nicht als Song eignet - und das trifft weniger das sensibel agierende [...]
assai 207192
1 CD • 77min • 1931, 1995
01.12.2000 • 8 4 6
Lange hat es gedauert, bis hierzulande neben dem "deutschen Weill" auch der "amerikanische Weill" erst Aufmerksamkeit und dann auch Anerkennung fand. Daß zwischen diesen Lebensabschnitten auch noch eine Pariser Episode lag, hat sich bis jetzt noch kaum herumgesprochen. Dabei entstanden die Sieben [...]
Capriccio 60 106
1 CD • 37min • 2000
03.12.2004 • 7 8 7
Richard Wagners Ideal vom Gesamtkunstwerk gewann mit der Erfindung der Kinematographie, die er nicht mehr miterleben konnte, neue Möglichkeiten, die seit den 1920er Jahren von den Komponisten zunehmend genutzt wurden. Das prominenteste Beispiel ist Paul Claudels und Darius Milhauds Christophe [...]
Chandos CHSA 5046
1 SACD • 72min • 2004
11.08.2006 • 10 10 10
Diese Neueinspielung der beiden Sinfonien Kurt Weills ist für die Weill-Discographie ist aus verschiedenen Gründen unverzichtbar. Der Dirigent, Musikwissenschaftler und Autor Antony Beaumont hat sich darauf nicht weniger gründlich vorbereitet als auf seine großartige Gesamt-Einspielung der [...]
Naxos 8.557481
1 CD • 74min • 2004
22.09.2005 • 5 7 6
In mehrerer Hinsicht problematisch ist diese neue Produktion mit den beiden Sinfonien, die Kurt Weill 1921 und 1933/4 komponierte. Schon der hier zugrundeliegende Notentext verfälscht Weills eigentliche Absichten, denn der Herausgeber David Drew leistete sich fundamentale Schnitzer, wie der [...]
Capriccio 67 011
1 CD • 59min • 2001
07.10.2002 • 7 8 7
Von Kurt Weills erster aufgeführter Bühnen-Komposition, der Ballett-Pantomime Zaubernacht, hat - abgesehen von einer Konzertsuite – nur der Klavierauszug überlebt, der für die Proben der Berliner Erstaufführung am 18. November 1922 verwendet wurde. Partitur und Stimmen sind verloren. Meirion Bowen [...]