Rundfunkchor Berlin: Vertragsverlängerung mit Chefdirigent Gijs Leenaars
Der 46-jährige Niederländer wird seine Amtszeit mit der Saison 2026/2027 beenden
Der Rundfunkchor Berlin hat den Vertrag mit Chefdirigent Gijs Leenaars bis zum 31. Juli 2027 verlängert. Der 46-jährige Niederländer, der seit der Spielzeit 2015/2016 als Künstlerischer Leiter die musikalische Ausrichtung des Chores entscheidend prägt, wird somit auch in den kommenden zwei Jahren an der Spitze des renommierten Ensembles stehen und seine Amtszeit mit der Saison 2026/2027 beenden. »Ich freue mich außerordentlich auf die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Gijs Leenaars. Er und der Rundfunkchor zeigen mit ihrer außerordentlichen musikalischen Kompetenz und ihrer Wandlungsfähigkeit, wie man das Erbe großer Chormusik bewahrt und zugleich mit ungewöhnlichen und avantgardistischen Formaten eine neue Generation erreicht«, sagt Anselm Rose, Geschäftsführer der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (ROC).
Inspirierende Zusammenarbeit
Rachel-Sophia Dries, Chordirektorin des Rundfunkchores Berlin, hebt hervor: »Mit Gijs Leenaars an unserer Seite haben wir in den letzten Jahren einige der spannendsten Projekte in der Geschichte des Chores realisiert. Er bringt eine außergewöhnliche Musikalität, aber auch eine Nahbarkeit und Offenheit mit, die unser Ensemble inspiriert.«
Auch Ernst Elitz, Kuratoriumsvorsitzender der ROC, begrüßt die Verlängerung: »Als mich die Nachricht von der Vertragsverlängerung erreichte, hatte ich Gijs Leenaars ge-rade noch mit seinem Chor umjubelt in der Berliner Philharmonie erlebt. Nur ein paar Tage später musizierte und diskutierte er im Heimathafen Neukölln – typisch Leenaars – mit Jung und Alt über den „Chor der Zukunft“. Ich bin stolz, dass wir ihn, den immer munteren Entdecker und Bewahrer, auch in den nächsten Jahren bei uns haben. Gratulation!«
Künstlerische Verbundenheit mit dem Chor
Gijs Leenaars, Chefdirigent des Rundfunkchores Berlin, bekräftigt seine Verbundenheit mit dem Ensemble und blickt in die Zukunft: »Ich darf dieses wunderbare Ensemble nun schon seit über neun Jahren dirigieren und blicke mit Vorfreude auf die nächsten zwei Saisons. Der Rundfunkchor ist nicht nur meine Arbeit, sondern zu einem Stück zu Hause geworden.«