Rust-Preis 2024 für Alice Grouchman
Die Leipzigerin gewinnt den Violin-Förderwettbewerb der Ostdeutschen Sparkassenstiftung
Mit einer Festlichen Matinée ist der Rust-Preis 2024 der Ostdeutschen Sparkassenstiftung am vergangenen Sonntagmittag im Anhaltischen Theater Dessau zu Ende gegangen. Die Siegerin der zwölften Auflage des Violin-Förderwettbewerbs ist Alice Grouchman aus Leipzig. Die 20-Jährige hatte den Rust-Preis bereits 2022 gewonnen und konnte die Jury bei ihrer zweiten Teilnahme auch in diesem Jahr voll und ganz überzeugen.
Der ausgelobte Sonderpreis des Anhaltischen Theaters Dessau wird in diesem Jahr verdoppelt. Über einen Solo-Auftritt mit der Anhaltischen Philharmonie darf sich damit zum einen die 21 Jahre alte Rostockerin Leonie Seemann freuen. Nach 2018 und 2022 war sie in diesem Jahr zum dritten Mal beim Wettbewerb dabei. Außerdem als Solistin mit dem Dessauer Orchester auftreten darf Julia Lehnert aus Markkleeberg. Die 20-Jährige war 2022 ebenfalls erste Rust-Preisträgerin. Die drei Musikerinnen haben damit auch ihre von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung zur Verfügung gestellten Meistergeigen erfolgreich verteidigt. Der erste Preis ist zusätzlich mit 700 Euro dotiert.
Den zweiten Preis hat die Jury der erst 13-jährigen Alina Li als der Besten ihrer Altersgruppe zugesprochen. Die junge Potsdamerin kann damit bis zum nächsten Wettbewerb 2026 auf einer von ihr ausgewählten Meistergeige der Ostdeutschen Sparkassenstiftung spielen. Ihr Preis ist zudem mit 500 Euro dotiert. Der dritte Preis mit 250 Euro ging an die 19-jährige Helene Freytag aus dem sächsischen Borsdorf.