Debüts und Uraufführungen bei "Ultraschall Berlin"
Das Festival für neue Musik findet vom 15. - 19. Januar 2025 statt
„Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik“ präsentiert vom 15. bis 19. Januar 2025 ein vielfältiges Programm, bei dem es runde Geburtstage zu feiern und Festivaldebüts zu erleben gibt. Gleichzeitig bildet es in einer Welt, die aus den Fugen geraten scheint, eine Musikszene ab, die versucht Positionen zu finden und diesen in ihren Arbeiten Gestalt zu verleihen. Ur- und Erstaufführungen treten mit Werken der jüngeren Vergangenheit bis hin zu Klassikern der Avantgarde in Beziehung und ermöglichen überraschende, irritierende und beglückende Erlebnisse. Gespräche und Begegnungen mit Komponisten und Interpreten vertiefen diese Eindrücke. Sämtliche Konzerte werden im Radio übertragen, live oder im Anschluss an das Festival. Das Programm von Ultraschall Berlin 2025, dem gemeinsamen Festival von Deutschlandfunk Kultur und radio3 vom rbb, ist online unter ultraschallberlin.de.
Jubiläen, Debüts und Gedenken
Zu den Jubilaren bei Ultraschall Berlin 2025 gehört das Meitar Ensemble aus Tel Aviv. Es besteht seit 20 Jahren und bringt zu seinem Ultraschall-Debüt eine Reihe von Ur- und Erstaufführungen mit nach Berlin. Werke, die von Fragilität handeln, von Trauer, aber auch von Hoffnung. Bereits auf 40 Jahre erfolgreichen Wirkens kann das Ensemble Recherche zurückblicken, das Ensemble LUX:NM auf 15 Jahre. Beide sind ebenfalls mit aktuellen Werken mit dabei. Weitere Debüts bei Ultraschall Berlin sind mit der Schlagzeugerin Vanessa Porter und dem Ensemble Pony Says zu erleben. Das Ensemble Ascolta kombiniert in einem zweigeteilten Programm Sprache und Musik, das Quatuor Diotima stellt Helmut Lachenmanns Gran Torso einem neuen Werk von Misato Mochizuki gegenüber. Die beiden 2024 verstorbenen Komponisten Aribert Reimann und Wolfgang Rihm werden in einem Konzert mit dem Tenor Michael Pflumm, der Geigerin Viviane Hagner und dem Pianisten Axel Bauni gewürdigt – Aribert Reimann gar mit zwei späten Uraufführungen.
Orchestrale Säulen
Die beiden Orchester der ROC Berlin – von Anfang an bei Ultraschall Berlin dabei – sind auch in diesem Jahr tragende Säulen des Festivalprogramms und unterstreichen damit die zentrale Bedeutung der Klangkörper der Rundfunkanstalten vor allem im Bereich der zeitgenössischen Musik. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist unter der Leitung von Bas Wiegers zu hören. Und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin eröffnet und beschließt das Festival traditionell, diesmal unter der Leitung von Anna Skryleva und Markus Poschner.
Das genaue Programm und Karten über .ultraschallberlin.de