Nächste Premiere im Nationaltheater: Leoš Janáčeks Káťa Kabanová
Krzysztof Warlikowski inszeniert die Oper, die musikalische Leitung hat Marc Albrecht

Am 17. März feiert die Neuinszenierung von Leoš Janáčeks Káťa Kabanová im Nationaltheater Premiere. Regisseur Krzysztof Warlikowski inszeniert damit nach Erfolgen wie Die Frau ohne Schatten und Salome bereits zum achten Mal an der Bayerischen Staatsoper. Leoš Janáček komponierte diese Oper nach Alexander Ostrowskis Drama Gewitter und ließ sich dabei von seiner Muse Kamila Stösslová inspirieren. Die 37 Jahre jüngere verheiratete Frau regte den tschechischen Komponisten zu den meisten Kompositionen seiner letzten elf Lebensjahre an, und er schrieb ihr über 700 Briefe. In Káťa Kabanová verflechten sich verschiedene Facetten von Liebe: Janáčeks eigene, einseitige Passion zu der jungen Frau, die für Káťas Liebe zu Boris als Ausdruck ihres Bedürfnisses nach Freiheit in der Oper Pate stand, und schließlich im eindringlichen lieblichen Klang der Viola d’amore ihren Ausdruck findet. Während Janáčeks mitreißende, rhythmische Intensität das Drama vorantreibt, entfalten sich Káťas lyrische Passagen in belcanto- und puccinihaften Bögen mit berührender Tiefe und ziehen das Publikum unaufhaltsam in ihren Bann.
Prominente Besetzung
Corinne Winters, die kürzlich als Sängerin des Jahres bei den OPER! AWARDS ausgezeichnet worden ist, übernimmt die Titelpartie, für die sie von Publikum und Presse bereits 2022 bei den Salzburger Festspielen frenetisch gefeiert wurde. Pavel Černoch ist als Boris zu erleben, und Violeta Urmana gibt ihr Rollendebüt in der Partie der Kabanicha. Am Pult des Bayerischen Staatsorchesters steht Marc Albrecht.
- Leoš Janáček, Káťa Kabanová
- in tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
- Premiere am 17.03.2025 um 19.00 Uhr
- Weitere Aufführungen im März am 21.03, 24.03., 27.03. und 30.03. jeweils um 19.00 Uhr.