1937 | Gründung des sog. Großen Orchesters des damaligen Reichssenders Saarbrücken. Erster Chefdirigent wird Albert Jung. |
1939 | Beginn des Zweiten Weltkrieges. Einstellung des Konzertbetriebes bedingt durch die Evakuierung des Saargebietes. |
1940 | Rückkehr der Bevölkerung und Wiederaufnahme des Rundfunk- und Konzertbetriebes mit dem sog. Kleinen Rundfunkorchester bis 1944. |
1946 | Gründung des Senders Radio Saarbrücken und seines „Großen Radio-Orchesters Saarbrücken". Chefdirigent wird Dr. Rudolf Michl, der das Orchester 25 Jahre lang leitet. |
1952 | Gründung der „Saarländischen Rundfunk GmbH", Vorläufer des Saarländischen Rundfunks. |
1953 | Gründung des „Saarländischen Kammerorchesters" (später: „Kammerorchester des Saarländischen Rundfunks"), das unter seinem ersten Chefdirigenten Karl Ristenpart (bis 1967) Weltgeltung erlangt. |
1957 | Umwandlung der Saarländischen Rundfunk GmbH in eine Anstalt des Öffentlichen Rechts. Dies ist die Geburtsstunde des Saarländischen Rundfunks, der im selben Jahr Mitglied der ARD wird. |
1968 | Nach Ristenparts Tod wird Antonio Janigro der neue Leiter des Kammerorchesters (bis 1972). |
1970 | Gründung des Neue-Musik-Festivals „Musik im 20. Jahrhundert" (jetzt: „Musik im 21. Jahrhundert") |
1971 | Als Nachfolger von Dr. Rudolf Michl übernimmt Hans Zender die Position des Chefdirigenten des Sinfonieorchesters. Damit beginnt einer der wichtigsten Abschnitte in der Geschichte des Orchesters. Zender prägt den Stil des Orchesters entscheidend und formt es zu einem „Präzisionsinstrument der Neuen Musik" (Frankfurter Allgemeine Zeitung). |
1972 | Fusion von Kammerorchester und Sinfonieorchester zum „Rundfunk-Sinfonieorchester (RSO) Saarbrücken". |
1984 | Der junge Koreaner Myung-Whun Chung übernimmt die Leitung des RSO Saarbrücken (bis 1989) und tritt damit seine erste Chefdirigenten-Stelle an. |
1991-1995 | Nachfolger von Myung-Whun Chung wird Marcello Viotti. |
1996-2000 | Michael Stern ist Chefdirigent des RSO Saarbrücken. |
2001 | Neuer Chefdirigent wird Günther Herbig. |