1570 | Die Staatskapelle Berlin wurde von Kurfürst Joachim II. von Brandenburg als Hofkapelle gegründet. In dieser Kapellordnung von 1570 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst als kurbrandenburgische Hofkapelle ausschließlich dem musikalischen Dienst bei Hof verpflichtet, erhielt die Kapelle mit der Gründung der Königlichen Hofoper 1742 durch Friedrich II. (den Großen) einen erweiterten Wirkungskreis: Seit dieser Zeit ist sie dem Opernhaus Unter den Linden fest verbunden. |
1742 | Die Staatskapelle Berlin gehört mit ihrer seit 1570 bestehenden Tradion zu den ältesten Orchestern der Welt. Von 1742 bis heute im Opernhaus Unter den Linden beheimatet, prägten die bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten den Klangkörper, darunter Felix Mendelssohn Bartholdy, Giacomo Meyerbeer, Richard Strauss, Erich Kleiber, Wilhelm Furtwängler u.a. |
1820-1841 | Gaspare Spontini, der sich in Paris einen Namen als Komponist erfolgreicher Opern gemacht hatte, wird erster GMD der Staatskapelle, die er bis 1841 leitet. |
1891-1898 | Felix Weingartner ist Chefdirigent der Berliner Staatskapelle. |
1898-1920 | Chefdirigent Richard Strauss |
1920-1922 | Chefdirigent Wilhelm Furtwängler |
1922-1923 | Chefdirigent Hermann Abendroth |
1923-1934 | Chefdirigent Bruno Walter. |
1935-1936 | Chefdirigent Clemens Krauss |
1938-1944 | Chefdirigent Herbert von Karajan |
1950-1951 | Chefdirigent Joseph Keilberth |
1955-1962 | Chefdirigent Franz Konwitschny |
1962-1964 | Chefdirigent Helmut Seydlmann |
1964-1989 | Chefdirigent Otmar Suitner |
seit 1992 | Chefdirigent Daniel Barenboim |