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Tanja Tetzlaff

Violoncello

Biographie

1973-1993Geboren in Hamburg in eine musikalische Familie. Ihr Bruder Christian Tetzlaff ist ein bekannter Geiger. Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Professor Bernhard Gmelin und am Mozarteum Salzburg bei Professor Heinrich Schiff. Direkt nach meinem Studium hat Tanja Tetzlaff eine halbe Stelle als Solocellistin bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen angenommen – sie hatte aber auch schon ein einige Preise bei Wettbewerben gewonnen und begonnen, solistisch und mit Kammermusik zu konzertieren. Sie spielt ein Cello von Giovanni Baptista Guadagnini aus dem Jahre 1776.
1994Mit Christian Tetzlaff (1. Violine), Elisabeth Kufferath (2. Violine), Hanna Weinmeister (Viola) und Tanja Tetzlaff (Violoncello) gründen die Musiker das Tetzlaff Quartett, das 2024 sein 30-jähriges Bestehen feiert.
2004Tanja Tetzlaff wurde von mehreren Konzert- und Festival-Veranstaltern gebeten, den Cellopart bei Konzerten zu übernehmen, für die der kürzlich verstorbene Meistercellist Boris Pergamenschikow verpflichtet worden war, so z.B. im Juli am/bei denLudwigsburger Schloss-Festspielen, in Kempen und beim Rheingau-Festival auf Schloß Johannisberg. Tanja Tetzlaff spielt Klaviertrios, zusammen mit ihrem Bruder Christian Tetzlaff (Violine) und dem Pianisten Lars Vogt (Dvorák, Janácek).
2017Auftritte mit Lars Vogt und Bruder Christian Tetzlaff als Klaviertrio bei Festivals und Konzerten. Meisterkurs für Violoncello an der Dresdner Musikhochschule.
2021-2022Im Januar 2021 hat sie die das Doppelkonzert für Cello & Percussion von Rolf Wallin mit dem Gävle Symphony Orchestra zur Uraufführung gebracht. Im April 2021 wurde Tanja Tetzlaff als erster Stipendiatin das hochdotierte Glenn Gould Bach Fellowship der Stadt Weimar verliehen. Im September 2022 folgt die Uraufführung des Doppelkonzerts für Cello & Percussion von Olga Neuwirth.
2023Mit dem Preisgeld aus der Glenn Gould Bach Fellowship konnte Tanja Tetzlaff das Filmprojekt „Suites4Nature“ realisieren, das Bachs berühmte Cellosuiten in Beziehung zur Natur und zu Fragen des Klimawandels setzt. Der Film hatte im April 2023 Premiere in Weimar und wurde bei Festivals und in diversen Kinos gezeigt. Darüber hinaus erhielt Tanja Tetzlaff im Oktober 2023 den Innovationspreis für Nachhaltigkeit im Rahmen der Opus Klassik Preise. Einen weiteren Opus Klassik Preis erhielt sie zusammen mit ihrem Bruder Christian Tetzlaff und posthum Lars Vogt für ihre Einspielung der Schubert Klaviertrios, die bei Ondine erschienen ist.
2024Ab 1. April Professorin für Violoncello und Kammermusik an der Hochschule der Künste Bremen. Im November Auszeichnung mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg.

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