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Christian Thielemann

dt. Dirgent

Biographie

Christian Thielemanns berufliche Laufbahn begann 1978, als er Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin war. Nach Stationen in Gelsenkirchen, Karlsruhe und Hannover wurde er 1985 Erster Kapellmeister an der Düsseldorfer Rheinoper. 1988 trat er als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands in Nürnberg an, bevor er 1997 für sieben Jahre in gleicher Position an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte. Von 2004 bis 2011 war Thielemann Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker. Seit Beginn der Saison 2012/2013 leitet er als Chefdirigent die Sächsische Staatskapelle Dresden.

Tabellarische Biographie

1959geboren in Berlin. Studium an der dortigen Hochschule für Musik bei Prof. Helmut Roloff, sowie privater Dirigier- und Kompositionsunterricht.
1979Assistent von Herbert von Karajan in Berlin und bei den Salzburger Festspielen.
1985Ernennung zum Ersten Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.
1987Debüt an der Wiener Staatsoper am 19.11. mit Mozarts Cosi fan tutte.
1987-1992GMD in Nürnberg
1991Debüt an der Deutschen Oper Berlin mit Wagners Lohnengrin.
1995Erste Aufnahmen für die DG (Pfitzner und Strauss) mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin
1993Erster Gastdirigent am Teatro Comunale di Bologna, Gastspielreise mit dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin nach Japan (Tokio) mit Wagners Lohnengrin.
1995/1996Neuinszenierung von Pfitzners Palestrina an der Deutschen Oper Berlin
1996/1997Wagners Meistersinger an der Deutschen Oper Berlin
1997/1998Ernennung zum GMD der Deutschen Oper Berlin
2000Bayreuth-Debüt mit Die Meistersinger von Nürnberg.
2001Parsifal bei den Bayreuther Festspielen.
2002Debüt-Konzert mit den Wiener Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen.
2003Ernennung am 2.4.2003 durch Beschluss des Stadtrats zum Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker und Nachfolger von James Levine ab der Saison 2004/2005. UA von Henzes "L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe" bei den Salzburger Festspielen. Am 25.5.2003 Neuinszenierung von '"Tristan und Isolde" an der Wiener Staatsoper, der ersten Neuproduktion, die Thielemann an diesem Haus leitet (Inszenierung: Günter Krämer).
für 2006 geplantGeplantes Dirigat bei der Neuinszenierung des "Ring" bei den Bayreuther Festspielen, Regie: Lars von Trier.
2009Der Vertrag des GMD der Münchner Philharmoniker, Christian Thielemann, wird nicht verlängert und endet mit der Saison 2010/2011. Dies hat der Münchner Stadtrats in seiner Sitzung vom 22.07.beschlossen.
2010Christian Thielemann unterzeichnet Vertrag bei der Sächsischen Staatskapelle. Ring-Dirigat bei den Bayreuther Festspielen.
2011Dirigat des Weihnachtsoratoriums in der Dresdner Frauenkirche.
2012Im Oktober Einstand mit dem Rosenkavalier an der Dresdner Semperoper.
2015Auszeichnung mit dem Leipziger "Richard-Wagner-Preis". Dirigat Tristan und Isolde (Inszenierung Katharina Wagner) bei den Bayreuther Festspielen. Ernennung zum Musikdirektor der Bayreuther Festspiele.
2016Dirigat der Wiederaufnahme von Tristan und Isolde in Bayreuth
2017Dirigat der Tristan-Produktion aus den Vorjahren. Insgesamt hat Thielemann breits an die 150 Dirigate bei den Bayreuther Festspielen absolviert.
2021Am 10. Mai 2021 gab das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus bekannt, dass der Vertrag von Christian Thielemann, seit der Saison 2012/2013 Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, zum Ende der Saison 2023/2024 ausläuft und nicht darüber hinaus verlängert wird.
2022Eröffnung der neuen Konzertsaison in der Semperoper mit Bruckners fünfter Sinfonie.
2023Im Juni leitet Thielemann das Symphonieorchester des BR mit Bruckners fünfter Sinfonie. Am 28. September wird Christian Thielemnn zum Nachfolger von Daniel Barenboim als GMD ander Staatsoper Unter den Linden ab 1. September 2024 ernannt. Am 14. Okt. Dirigart von Die Frau ohne Schatten an der Wiener Staatsoper und im Anschluss Ernennung zu Ehrenmitglieder der Wiener Staatsoper.
2024Dirigat des Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker (zum zweiten Mal nach 2019). Abschiedskonzert bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden am 7., 8. und 9. Juli mit der achten Symphonie von Gustav Mahler (Symphonie der Tausend). Im Rahmen des Abschiedskonzerts ernennt die Sächsische Staatskapelle ihrem Chefdirigenten zum Ehrendirigenten.

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