1941 | Geboren in Gießen, aufgewachsen in Köln. |
1968 | Nach dem Studium der Theaterwissenschaften, Germanistik und Soziologie in Köln wurde Flimm 1968 Regieassistent an den Münchner Kammerspielen. |
1973 | Oberspielleiter am Thalia Theater Hamburg. |
1978 | Erste Opernarbeit mit Luigi Nonos Al gran sole carico d'amore in Frankfurt am Main. |
1979-1985 | Intendant des Kölner Schauspiels. |
1981 | Jacques Offenbachs Les Contes d'Hoffmann an der Hamburger Staatsoper. |
1985-2000 | Intendant des Thalia Theaters Hamburg, das Flimm 15 Jahre lang leitete. Unter seiner Intendanz wurde es eines der künstlerisch wirchtigsten Sprechtheater Deutschlands. |
1990 | Beginn der künstlerischen Zusammenarbeit mit Nikolaus Harononcourt bei Mozarts Così fan tutte für die Oper in Amsterdam. Es folgten Inszenierungen an allen großen Opernhäusern, an der Met und Mailänder Scala sowie den Opernhäusern von Wien, Berlin und Zürich. |
1987 | Debüt bei den Salzburger Festspielen mit Ferdinand Raimunds Der Bauer als Millionär. In der Folge inszenierte Flimm dort Nestroy (Das Mädl aus der Vorstadt), Hugo von Hofmannsthal (Der Schwierige), Purcell (King Arthur) Monteverdi (L'incoronazione di Poppea) und Rossini (Moise et Pharaon). |
2000 | Wagners Ring bei den Bayreuther Festspielen. |
2001 | Regiedebüt an der Staatsoper Unter den Linden mit Verdis Otello. |
1999-2003 | Präsident des Deutschen Bühnenvereins. |
2002-2004 | Leiter des Schauspiels der Salzburger Festspiele. |
2007-2010 | Intendant der Salzburger Festspiele. |
2010-2018 | Intendant der Staatsoper Unter den Linden. In diesem Zeitraum verantwortete Flimm mehr als 100 Neuproduktionen. |
2023 | Im Alter von 81 Jahren ist Jürgen Flimm am 4. Februar gestorben. |