1993-2000 | Künstlerischen Leiter des Kammermusikfestivals Schloss Moritzburg, wo er mit bedeutenden Kammermusikern und Solisten aus aller Welt musizierte. Häufig spielt Peter Bruns gemeinsam mit dem Vogler Quartett und dem Petersen Quartett.
Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen spielte Peter Bruns eine Reihe von preisgekrönten CD-Aufnahmen ein. Nach einer Aufnahme der Brahms-Sonaten (1997, Gramophon Choice of the Year) erschien 1998 die Einspielung der Sechs Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach und 1999 das Gesamtwerk für Violoncello und Klavier von Gabriel Fauré (Telerama ffff). Es folgten Ein-spielungen des Gesamtwerkes für Cello und Klavier von Ernest Bloch (2000, FF Reference Recording und Telerama ffff) und des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Konzertes in a-moll (2001, Harmonia Mundi). Letztere, eine Aufnahme mit der Akademie für Alte Musik Berlin, wurde mit dem Cannes Classical Award 2001 ausgezeichnet. |
1998-2005 | 1998 gab er seine Orchesterpositionen auf. Von 1998-2005 hatte er eine Professur an der Musikhochschule in Dresden, nun ist er Professor an der Musikhoch-schule in Leipzig.
Konzertreisen als Solist führten Peter Bruns bereits in die meisten Länder Europas, nach Israel, Asien, Nord- und Südamerika. So war er u.a. Solist der Staatskapelle Dresden unter Giuseppe Sinopoli auf Tourneen nach Japan und Hongkong sowie nach Italien. Höhepunkte der letzten Jahre waren u.a. Solokonzerte und Soloabende in der Berliner Philharmonie, in der New Yorker Carnegie Hall, der Londoner Wigmore Hall, im Pariser Auditorium Les Halles, in der Tokio Metropolitan Art Space Hall, im Verdi-Saal Mailand, in der Semperoper Dresden, im Leipziger Gewandhaus sowie im Berliner Konzerthaus. Dazu kommen zahlreiche Solokonzerte u.a. bei den Berliner Festspielen, bei den Dresdner Musikfestspielen, beim Budapester Frühling, bei den Festivals in Kuhmo, Prussia Cove, St. Prée, Ambronay, Bergen, Berlin, Schwetzingen und der Schubertiade Feldkirch.
Die Auseinandersetzung mit der Musiksprache und dem Instrumentarium der verschiedenen Stilepochen führte zu einer engen Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles auf diesem Gebiet, insbesondere mit der Akademie für Alte Musik Berlin, die Peter Bruns bei CD-Produktionen und bei Konzerten begleitete, so bei Festival in Bergen/Norwegen, in Belgien, Holland, beim Köthener Bachfest, bei den Regensburger Tagen für Alte Musik, im Berliner Konzerthaus, in der Londoner Wigmore Hall und bei anderen großen Konzertreihen.
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