1870 | am 29. November Gründung der Dresdner Philharmonie, noch mit dem Namen Gewerbehausorchester, im Zusammenhang mit der Einweihung des ersten Konzertsaals in Dresden. Mit dem Gewerbehaussaal erhielt die Bürgerschaft die Möglichkeit großer Orchesterkonzerte. |
1885 | Hermann Wolff unterstützte das Orchester bei seiner künstlerischen Selbstfindung und schuf eine funktionierende Organisation. Das damalige „Gewerbehausorchester" veranstaltete ab 1885 Philharmonische Konzerte in Dresden, die dem Klangkörper 1915 den Titel „Dresdner Philharmonisches Orchester eintrugen. |
1885-1886 | Künstlerischer Leiter ist M. Zimmermann. |
1886-1890 | Künstlerischer Leiter ist Ernst Stahl. |
1890-1903 | Künstlerischer Leiter ist August Trenkler. |
1903-1915 | Künstlerischer Leiter ist Willy Olsen. |
1915-1923 | Künstlerischer Leiter ist Edwin Lindner, der viele hochkarätige Gastmusiker einlädt. |
1923-1924 | Künstlerischer Leiter ist Joseph Gustav Mraczek. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise machte das Orchester eine harte Zeit durch. |
1924-1929 | Eduard Mörike übernahm als Dirigent das Orchester. In seine Zeit fällt die Einrichtung zusätzlicher Konzerte an der Dresdner Volksbühne und in Schulen mit der Absicht, das Publikum zu erziehen. |
1929-1932 | Paul Scheinpflug ist Chefdirigent. |
1932-1934 | Werner Ladwig ist Chefdirigent. |
1934-1942 | Paul van Kempen übernahm als Künstlerischer Leiter. Unter seiner Führung gewann die Dresdner Philharmonie an internationalem Ansehen und begannen Tonaufnahmen zu machen. Bis Kriegsende standen verschiedene Dirigenten am Pult: Otto Matzerath, Bernardino Molinari, Kurt Eichhorn und Carl Schuricht, der schließlich zum Künstlerischen Leiter ernannt wurde und in dieser Position bis September 1944 verblieb. |
1945 | Obwohl Dresden und auch das Gewandhaus mitsamt Archiv und Bibliothek des Orchesters am 13. Februar 1945 zerstört worden war, begann das Orchester bereits nach wenigen Monaten wieder zu konzertieren unter der Leitung Gerhart Wiesenhütters, der bis Anfang 1946 als Künstlerischer Leiter tätig war. Heimat des Orchesters war jetzt der Steinsaal (bis 1957). |
1947-1964 | Am 1. Juli wurde Heinz Bongartz zum Künstlerischen Leiter ernannt. Er brachte das Orchester zurück in das internationale Musikgeschehen, sowohl qualitativ wie auch durch zahlreiche Tourneen. |
1964-1967 | Horst Förster übernahm das Orchester. |
1967-1972 | Der Bongartz-Schüler Kurt Masur wurde Chefdirigent. In seine Zeit fällt die Verwirklichung eines lang gehegten Planes: die Gründung eines Chores, der zum ersten Mal Oktober 1970 zum Einsatz kam, anläßlich der Einweihung der neuen Heimstätte des Orchesters, des Dresdner Kulturpalastes. |
1972-1976 | Günther Herbig ist Chefdirigent. Unter seiner Leitung geht das Orchester auf zahlreiche internationale Tourneen. |
1977-1985 | Herbert Kegel übernimmt als Musikalischer Leiter. Er beschäftigt sich sehr mit zeitgenössischer Musik und leitet viele Uraufführungen von Werken von Komponisten der DDR. |
1986-1993 | Jörg-Peter Weigle ist Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. |
1984-2001 | Michel Plasson ist Chefdirigent des Orchesters. |
2001 | Marek Janowski wird Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie. |