Am 15. Januar 2016 feierte der deutsche Kirchenmusiker und Organist Matthias Eisenberg seinen 60. Geburtstag, Geboren wurde er in Dresden. Bereits seit seinem 9. Lebensjahr spielte er in verschiedenen Kirchengemeinden Orgel und war fünf Jahre lang Chorknabe im berühmten Dresdner Kreuzchor. 1978 schloss er sein Studium an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ mit dem A-Examen ab. Bereits während seines Studiums nahm er erfolgreich an mehreren internationalen Wettbewerben teil. 1980 wurde er unter Kurt Masur 1. Organist am Gewandhaus in Leipzig und war innerhalb und auch außerhalb.der DDR erfolgreich künstlerisch tätig, u.a. 1983 beim Bachfest in Graz und 1985 an der internationalen Bach-Akademie in Stuttgart. 1986 kehrte Matthias Eisenberg von einer Tournee des Bachorchesters in die Bundesrepublik Deutschland nicht wieder in die DDR zurück. Er wirkte zunächst als Kirchenmusiker in Bad Homburg und Hannover und war anschließend als freischaffender Organist und Cembalist tätig. Im Januar 2001 trat Eisenberg erstmals nach 15 Jahren wieder im Leipziger Gewandhaus auf. Sein Wirken ist auf zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentiert. Bei vielen Orgelneubauten und -renovierungen wurde und wird er als Orgelsachverständiger herangezogen und geschätzt. Seit Ende 2012 lebt Matthias Eisenberg in Straupitz im Spreewald.