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Kieth Engen

US-amer. Opernsänger, Bass

Biographie

Am 5. April 1925 wurde der amerikanische Bass Keith Engen geboren, der seine Ausbildung zunächst in seiner Heimant, anschließend an der Wiener Musikakademie erhielt. 1954 debütierte er am Stadttheater Graz, 1955 wurde er bereits an die Bayerische Staatsoper verpflichtet, deren Ensemble er Jahrzehnte lang angehörte. Bereits 1958 gab er als König Heinrich (Lohengrin) sein Bayreuth-Debüt, daneben war er auch ein gefragter Konzert und Oratoriensänger. Über 60 Partien hatte Engen im Repertoire, vom Mozart über Wagner bis hin zur zeitgenössischen Musik. 1957 gehörte er in München zum Uraufführungsensemble bei Paul Hindemiths Die Harmonie der Welt, 1968 war er in Stuttgart bei der Uraufführung von Orffs Prometheus beiligt, 1991 in München bei Pendereckis Ubu Rex.Keith Engen starb am 2. September 2004 in Murnau, wo er seit 1972 seinen Wohnsitz hatte.

Tabellarische Biographie

5.4.1925geboren in Frazee (Minnesota). Gesangsstudium in seiner Heimatstadt und in Wien.
1955Erstes Engagement am Stadttheater Graz.
1955Engagement an die Bayerische Staatsoper, die für ihn zur künstlerischen Heimat wird und wo er im Laufe der Zeit alle Rollen seines Fachs singt.
1957Mitwirkung an der UA von Paul Hindemiths Die Harmonie der Welt in München.
1958Bayreuth-Debüt als König Heinrich (Lohengrin).
ab 1960Regelmäßige Mitwirkung bei den Bach-Aufführungen von Karl Richter in München.
1996Letzter Auftritt im Nationaltheater München in Aribert Reimanns Kafka-Vertonung Das Schloß.
2004Gestorben am 02. September 2004 in Murnau.

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