11.6.1956 | geboren in Rubtsovsk (Rußland). Gesangsausbildung am Staatlichen Konservatorium Novosibirsk. |
1988 | Nach ersten Auftritten am Operetten-Theater von Novosibirsk erhielt er ab 1988 erste Engagements am Opernhaus von Novosibirsk und debütierte dort als Vaudemont in Tschaikowskys Iolanta. Es folgten Partien wie Rinuccio in Puccinis Gianni Schicchi und Pinkerton in Madama Butterfly sowie als Don José in Bitzes Carmen. |
1990 | Engagement durch Valery Gergiev an die Kirov Oper in St. Petersburg. Dort Debüt als Grigori in Mussorgskys Boris Godunov. Es folgten u.a. Rimsky-Korssakoffs Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch (Grischka Kutjerma) und die Titelpartie in Sadko, Hermann in Tschaikowskys Pique Dame und Cavaradossi in Puccinis Tosca. Mit dem Ensemble der Kirov Oper unternahm Vladimir Galuzin zahlreiche Tourneen in Metropolen in West-Europa. |
Saison 1991/1992 | Gastspiel beim Schleswig-Holstein Musik Festival als Otello unter der Leitung von Valery Gergiev als Alternativ-Besetzung zu Plácido Domingo. In der gleichen Saison Debüt an der Met in New York im Rahmen eines Gastspiel des Kirov-Theaters unter der Leitung von Valery Gergiev mit Tschaikowskys Pique Dame (Hermann). |
1993 | Konzertante Aufführung von Rimsky-Korssakoffs Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch im Concertgebouw Amsterdam als Grischka. In der gleichen Saison Grigori (Boris Godunov) an der Frankfurter Oper und als Albert in Rachmaninoffs Der Geizige Ritter an der Semperoper Dresden. |
1994 | Neuinszenierung von Puccinis Manon Lescaut an der Opéra Royale de Wallonie in Liège am 11.3.1994. Übertragung der Premiere im Radio. Im September des gleichen Jahres Saisoneröffnung an der Nederlands Opera Amsterdam mit Lady Macbeth von Mzensk (Sergej) in der Inszenierung von David Pountney. Musikalische Leitung: Hartmut Hänchen. |
1995 | Auftritt als Pinkerton (Madama Butterfly) am Staatstheater Stuttgart und am Opernhaus Köln als Lenski in Willy Deckers Inszenierung von Tschaikowskys Eugen Onegin unter der Leitung von John Fiore. Galaeröffnung der 50. Bregenzer Festspiele mit Rimsky-Korssakoffs Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch (Grischka) in der Neuinszenierung von Harry Kupfer, musikalische Leitung Vladimir Fedoeseyev. Der ORF übertrug die Vorstellung live. In der gleichen Rolle gastierte Vladimir Galuzin auch bei den Edinburgher Festspielen. Beim Glyndebourne Festival reussierte er neben Julia Varady (Gräfin) als Hermann in Pique Dame. |
1996 | Scala-Debüt im Januar 1996 als Alexej in der Prokofieff-Oper Der Spieler unter der Leitung von Valery Gergiev. Im selben Jahr Gastspiel in Kopenhagen im Rahmen der Festaufführungen zu "Kopenhagen, Kulturhauptstadt Europas 1996" (Cavaradossi in Tosca, Pinkerton in Madama Butterfly, Don Alvaro in La forza del destino). Im gleichen Jahr Radames in der St. Petersburger Aida-Inszenierung von Franco Zeffirelli neben Galina Gorchakowa und Olga Borodina. Am 12.09.1996 Debüt an der Wiener Staatsoper als Hermann in Pique Dame. Kurz darauf sang er die selbe Partie in Paris, wobei er kurzfristig für Vladimir Atlantow einsprang. |
1997 | Debüt an der Osloer Oper ials Cavaradossi in einer Neuinszenierung von Puccinis Tosca unter der Leitung von Manfred Honeck. Im März Rollendebüt in Amsterdam als Rodolfo in Verdis Luisa Miller. Im Juni/Juli Debüt als Calaf in Puccinis Turandot am Teatro Communale in Florenz. Die gleiche Rolle sang er im antiken Theater von Orange in Südfrankreich unter der Leitung von Michel Plasson. |
1998 | Proben zu Manon Lescaut an der Mailänder Scala mit Riccardo Muti, wobei Vladimir Galuzin mit José Cura alternieren sollte. Leider kam es zwischen Galuzin und Muti zu Differenzen, so dass Cura alle Vorstellungen sang, jedoch bei seinem Rollendebüt als Des Grieux laut der Kritik nicht überzeugte. Am 10.06.1998 im Wiener Austria Center sang Galuzin eine "Hommage an Franco Corelli" und wurde als dessen Nachfolger von der Kritik gefeiert.
Im August 1998 gastierte er anläßlich der feierlichen Eröffnung des Festspielhauses Baden--Baden unter der Leitung von Valery Gergiev in "Eine italienische Opernnacht", Pique Dame (Hermann) und Der Spieler (Alexej). Im September sang er den Des Grieux in der Manon Lescaut-Neuproduktion in Rotterdam. Im Oktober Auftritt bei der Aida-Produktion vor den Pyramiden bei Kairo als Radames und an der Wiener Staatsoper als Don Carlo. |
1999 | Anfang 1999 sang Galuzin wiederum den Cavaradossi in Puccinis Tosca an der Wiener Staatsoper neben Gabriele Schnaut und Juan Pons, sowie den Pinkerton in Madama Butterly neben Miriam Gauci. |