1906 | geboren am 25. Februar in Honnef (ab 1960 Bad Honnef) als Sohn des russischen Staatsbürgers griechischer Heerkunft Konstantin Papandopulo und der kroatischen Sopranistin Maja Strozzi. |
1908 | Tod des Vaters und Übersiedelung nach Zagreb, der Geburtsstadt der Mutter. Dort erhält Boris ersten Klavierunterricht und studiert später an dortigen Musikakademie. |
1928 | Aufführung seiner Kantate "Laudamus" für Soli, Chor und Orchester im Wiener Musikverein mit großem Erfolg. |
1929 | Diplom in Kompostion und Dirigieren. Private Studien bei dem niederländischen Dirigenten Dirck Fock in Wien. |
1930-1939 | Nach zweijährigem Aufenthalt in Wien Rückkehr nach Zagreb. Tätigkeit als Dirigent und Chorleiter bei mehreren Ensembles. |
1940-1945 | Dirigent an der Zagreber Oper, von 1943-1945 Operndirektor und Leiter des Orchesters des Zagreber Rundfunks. |
1946 | Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Komponist wegen angeblicher Kollaboration mit den Besatzungsmächten vom musikalischen Leben ausgeschlossen und muss als Fahrer von Hilfsgütern LKWs in ganz Kroatien fahren. Doch schon bald wird er rehablitiert. |
1946-1948 | Operndirektor in Rijeka. |
1948-1953 | Hochschulprofessor und Operndirektor in Sarajewo. |
1959-1968 | Operndirektor in Zagreb. Daneben widmet er sich wieder intensiv der Komposition und gastiert als Dirigent. |
1968-1974 | Operndirektor in Split. |
1991 | Tod des Komponisten am 16. Oktober in Zagreb. Sein umfangreiches Œuvre umfasst Opern, Chor- und Klavierwerke, Lieder und Bearbeitungen von volkstümlichen Gesängen. |