1926 | geboren in New York als Sohn russischer Einwanderer. Beide Eltern sind Sänger. Schon als Kind erhielt er ersten Klavierunterricht, begleitete mit sechs Jahren ein Recital seiner Mutter. Unterricht erhilet in dieser Zeit von Alexander Siloti, einem Liszt-Schüler und Freund von Rachmaninoff und Strawinsky. Mit 9 wurde er Schüler an der Mannes School of Music, mit 12 Jahren am Curtis Institute of Music in Philadelphia aufgenommen, wo er bei Rudolf Serkin studierte. |
1943 | Gewinn des Leventritt und des Philadelphia Youth Orchestra Awards. Im gleichen Jahr innerhalb einer Woche Konzert-Debüt mit dem zweiten Klavierkonzert von Brahms mit dem Philadelphia Orchestra unter der Leitung von Eugene Ormandy und mit den New York Philharmonic Orchstra unter Artur Rodzinski. |
1945 | Debüt in Washington mit dem Wahsington National Symphony Orchestra mit einem Chopin-Programm. |
1950 | Erste Europa-Tournee. |
1961 | Gründung des legendären Trios mit Isaac Stern (Violine), Leonard Rose (Violoncello) und Eugene Istomin (Klavier). Zahlreiche Aufnahmen, vor allem für CBS, mit Werken von Beethoven, Brahms und Schubert, entstehen. Das Trio besteht bis zum Tod von Leonard Rose, 1984. |
1973 | Tod des weltberühmten Cellisten Pablo Casals, mit dem Istomin freundschaftlich verbunden war. 1975 heiratet er dessen Witwe Marta Casals. |
1988-1995 | Große USA-Tournee durch 30 Städte mit zwei Steinways und einem Klavierstimmer. Der Erfolg ist so überwältigend, dass er in den folgenden acht Jahren ähnlich große Tourneen durch die USA unternimmt. Sein Anliegen dabei: "Den hohen Standard eines Konzerts, wie es heute in New York oder Paris stattfindet, auch in eine Kleinstadt zu bringen...". |
2003 | Istomin, der schon länere Zeit an Leberkrebs leidet, stirbt am 10.10.2003 in seiner Wohnung in Washington. |