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Evgeny Kissin

russ. Pianist

Biographie

Das einstige Wunderkind JEvgeniy Kissin feiert am 10. Oktober inzwischen seinen 50. Geburtstag. Geboren wurde er 1971 in Moskau als Sohn einer Klavierlehrerin. Sein musikalischer Werdegang ist in der Tat außergewöhnlich: Bereits mit zwei Jahren begann er, Klavier zu spielen, mit sechs Jahren besuchte er das Gnessin-Institut in Moskau, im Alter von zehn Jahren gab er sein Debüt als Solist mit Orchester mit dem Orchester von Uljanowsk mit Mozarts Klavierkonzert KV 466; mit elf Jahren gab er sein erstes Solokonzert mit den Klavierkonzerten Nr. 1 und Nr. 2 von Frédéric Chopin. 1989 hatte er seinen ersten Auftritt bei den Salzburger Osterfestspielen: unter der Leitung von Herbert von Karajan spielte er das b-Moll-Konzert von Tschaikowsky. Heute ist er einer arriviertesten Pianisten der jüngeren Generation. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten: im Mai 2001 die Ehrendoktorwürde der Manhattan School of Music, 2005 den Herbert-von-Karajan-Musikpreis, 2006 zum zweiten Mal den Echo Klassik, außerdem gewann er den Grammy in der Kategorie „Bestes Klassik-Soloalbum“ für seine Einspielung der Klavierwerke russischer Komponisten Skriabin, Medtner und Strawinsky. Kissin lebt in London und hat die britische und israelische Staatsangehörigkeit. Zum Geburtstag herzliche Glückwünsche und weiterhin viel Erfolg!

Tabellarische Biographie

197110. Oktober: Jevgeny Kissin wird als Sohn eines Ingenieurs und einer Pianistin in Moskau geboren. Erste Annäherungen an das Klavier mit zwei Jahren
1976Kissin wird Schüler bei Anna Pawlowa Kantor; Aufnahme in die Moskauer Musikschule
1981Erster Konzertauftritt
1982Erster Soloauftritt
1985Erstes Konzert im Ausland
1986Erstes Konzert in Fernost
1988Vorspiel bei Herbert von Karajan in Salzburg, Engagement für das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker (Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1)
1989Einladung von H. v. Karajan zu den Osterfestspielen nach Salzburg und Debüt-Konzert in München
1990Amerika-Tournee; Kissin durfte die hundertste Saison der prestigereichen Carnegie Hall eröffnen
ab 1991Regelmäßige Konzerte in Europa, USA und Japan und bei großen Festivals
1997Debüt bei den Londoner "Proms".
1994"Musical America" ernennt ihn zum "Instrumentalist of the Year".
2001Ehrendokor der Manhattan School of Music, New York.
2005Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London.
2007Auszeichnung mit dem Aruro Benedetti Michelangelo Award in Brescia, Italien. Mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Colin Davis CD mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 24 und dem Klavierkonzert a-Moll von Robert Schumann.
2008CD-Live-Mitschnitt der Klavierkonzerte Nr. 2 und 3 von Sergej Prokofieff mit dem Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy bei EMI.
2009Kissin zieht sich für ein Jahr vom Konzertleben zurück um Zeit für die "normalen" Dinge des Lebens zu haben - Reisen, Freunde treffen, Lesen - und nur dann Klaiver zu spielen, wenn es Lust darauf hat.
2010Zwei Konzerte bei den Salzburger Festspielen.
2015Am 24. Januar Klavierabend in der Münchner Philharmonie (Beethoven, Waldstein-Sonate, Prokofieff, Klaviersonate op. 29, Chopin, Mazurken und Nocturens, Liszt, Ungarische Rhapsodie Nr. 15). Am 10. Februar mit den gleichen Programm in der Berliner Philharmonie.
2021Fünfzigster Geburtstag des Pianisten.
2022Am 23. Oktober Verleihung der Ehrendoktorwürde der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar an Evgeny Kissin. Dabei werden sein Klaviertrio op. 6 und sein Streichquartett op. 3 aufgeführt. Im Nov. (26., 27., 29. und 30.11.) Konzerte im Wiener Musikverein (Klavierkonzert Nr. 3 von Rachmaninoff und am 14. und 15. Dez. ebenfalls das Klavierkonzert Nr.3 von Rachmaninoff im Barbican Centre London.

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