1926 | geboren in Neuenburg, Schweiz. Ausbildung am Konservatorium in Zürich bei André Jaunet (Flöte) sowie bei Willy Burkhard (Theorie und Komposition). Fortführung seiner Studien am Pariser Konservatorium bei Marcel Moyse und Yvonne Drappier. |
1945-1947 | Mitglied im Tonhalle Orchester Zürich. |
1948 | Erster Preis bei Concours de Genève. Beginn der internationalen Karriere. |
1948-1950 | Soloflötist im Symphonie-Orchester von Winterthur. |
1950-1959 | Wilhelm Furtwängler engagierte ihn als Soloflötist bei den Berliner Philharmonikern, wo er neun Jahr Orchestermitglied war, bevor seine Solisten- und Dozentenlaufbahn begann. |
1952-1965 | Professor an der Hochschule der Künste in Berlin. |
1965-1981 | NIcolet leitet eine Meisterklasse an der Hochschule für Musik in Freiburg. Er wirkte stilbildend, wurde als Jahrhundert-Flötist gefeiert, so dass Komponisten wie Rudolf Kelterborn, Aribert Reimann, Heinz Holliger, Edisson Denissow, György Ligeti und Toru Takemitsu für ihn Werke schrieben. |
2016 | Am 29. Januar, wenige Tage nach seinem 90. Geburtstag stirbt Aurèle Nicolet. Sein künstlerisches Vermächtnis ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert. |