Berliner Philharmoniker im Oktober
Kammermusik und Gastkonzert des Kyiv Symphony Orchestra
In diesem Monat beginnt die Residency des koreanischen Pianisten Seong-Jin Cho. Vom 4. bis 6. Oktober spielt er sein erstes Konzert der Saison 2024/25 unter der Leitung von Paavo Järvi. Cho hat sich dafür Dmitri Schostakowitschs Konzert für Klavier und Trompete ausgesucht, das brillant das Genre des Klavierkonzerts parodiert. Guillaume Jehl spielt das Trompeten-Solo. Im Kontrast zu Schostakowitschs Klavierkonzert steht Anton Bruckners Erste Symphonie mit ihrer klanglichen Opulenz, Feierlichkeit und Spiritualität. Mit einer Ouvertüre von Veljo Tormis stimmt Paavo Järvi auf den Abend ein.
Leonkoro Quartett erinnert an Wolfgang Rihm
Nach seinem gefeierten Debüt in der Philharmonie Berlin im Februar 2024 kehrt das Leonkoro Quartett am 11. Oktober mit dem ersten Streichquartett des kürzlich verstorbenen Composer in Residence Wolfgang Rihm, Felix Mendelssohns Streichquartett e-Moll op. 44 Nr. 2 und Ludwig van Beethovens Streichquartett a-Moll op. 132 im Rahmen der Quartett-Reihe in den Kammermusiksaal zurück.
Gastkonzert des Kyiv Symphony Orchestra
Seitdem die Berliner Philharmoniker im April 2023 die Patenschaft für das Kyiv Symphony Orchestra übernommen haben, gastiert das nun in Monheim beheimatete Ensemble am 27. Oktober bereits zum vierten Mal in der Philharmonie Berlin. Unter der Leitung von Felix Krieger spielen sie neben der »Rheinischen« auch Robert Schuberts Violinkonzert. Den Solopart interpretiert Dmytro Udovychenko, Gewinner des Concours Reine Elisabeth 2024. Eröffnet wird das Konzert mit dem Streicherstück Tristium des ukrainischen Komponisten Svyatoslav Lunyov.
Kammermusikalisches von Bruckner
Das Philharmonische Streichquartett und Amihai Grosz, Solobratscher der Berliner Philharmoniker, stellen in der Reihe Philharmonische Kammermusik am 30. Oktober Anton Bruckners einzig großes kammermusikalisches Werk vor, das Streichquintett F-Dur. Auf dem Programm stehen außerdem Erich Wolfgang Korngolds zweites Streichquartett sowie Wolfgang Rihms Werk Grave, 2005 entstanden in Gedenken an den Bratschisten Thomas Kakuska.
Haydn-Sinfonien und Mozart-Kantate
Vom 31. Oktober bis 2. November ist Giovanni Antonini zu Gast am Pult der Berliner Philharmoniker. Der leidenschaftliche Vertreter der Musik Joseph Haydns interpretiert dessen Symphonien Nr. 54 G-Dur und Nr. 44 e-Moll Trauer-Symphonie. Neben Wolfgang Amadeus Mozarts Kantate Arianna a Naxos mit der ägyptischen Sopranistin Fatma Said ist außerdem Mozarts kaum bekannte Schauspielmusik zu Thamos, König in Ägypten zu hören.