Wie das Akkordeon ein Ziehbalginstrument, das um 1846 aus der kleineren Konzertina von Heinrich Band (1821–1860) weiterentwickelt wurde. Es wird auf den Knien gehalten und hat links und rechts eine Anordnung von Knöpfen mit Einzeltönen. Im Klangcharakter einzigartig ist es aufgrund der Zungenanordnung und der Oktavverdopplung jedes Tones. Noch in den 30er Jahren fester Bestandteil von Unterhaltungsmusikkapellen, wurde das Bandoneon von Klavier und Akkordeon verdrängt, blieb aber in Argentinien populär. Von dort gewann es mit dem Tango und Künstlern wie Astor Piazzolla weltweit wieder größere Beachtung.