Der englische Bassbarion wurde am 28. August 1931 in Liverpool geboren. Er hatte zunächst ein Chemiestudium begonnen, bevor er sich ganz der Musik widmete. 1961 debütierte er in der kleinen Rolle des Arztes in Debussys Pélleas et Mélisande beim Glyndebourne Festival, doch schon bald folgten anspruchsvollere Aufgaben. Von 1964-1976 war er Mitglied der English Opera Group und gehörte ab 1973 dem Ensemble des Royal Opera House Covent Garden an. Eine intensive Zusammenarbeit verband ihn mit Benjamin Britten, in dessen Opern Owen Wingrave und Death in Venice er bei der Uraufführung mitwirkte. Sein Repertoire umfasste aber auch Mozart-Partien und russische Opern. Als Dozent wirkte er zwanzig Jahr am Peabody Conservatory in Baltimore. Sein künstlerisches Wirken ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert.John Shirley-Quirk ist am 7. April 2014 im Alter von 82 Jahren in Bath verstorben.
Tabellarische Biographie
28.8.1931 | geboren in Liverpool (Großbritannien). Zunächst lernte er während der Schulzeit Violine, nach Schulabschluss studierte er zunächst Chemie, bevor er sich ganz der Musik zuwandte. |
1961 | Debüt in der Rolle des Arztes in Debussys Pélleas et Mélisande beim Glyndebourne Festival. |
1964-1976 | Mitglied der English Opera Group. |
1973 | Mitglied des Royal Opera House Covent Garden. Mitwirkung an der UA von Brittens Oper Death in Venice beim Aldebourgh Festival. Internationale Gastspiele an allen großen Bühnen, zahlreiche Tonträgeraufnahmen. |
1975 | Ernennung zum Commander of the Order of the British Empire (CBE). |
1977 | Lev in der UA von Michael Tippets The Ice Break (Der Eisbruch). |
1992-2012 | Dozent am Peabody Conservatory of Music in Baltimore, USA. |
2012 | Dozent an der Bath Spa University. |
7.4.2014 | Tod des Künstlers am 7. April in Bath. |