1987 | geboren im damaligen Gorki, heute Nischni Nowgorod, Russland. |
1995 | Übersiedelung seiner Familie nach Hannover. |
1999-2000 | Ausbildung am Mozarteum Salzburg bei Hans Leygraf. |
2005 | Igor Levit ist jüngster Teilnehmer beim Internationalen „Arthur Rubinstein“-Klavierwettbewerb in Tel Aviv und gewinnt die Silbermedaille, den Sonderpreis für Kammermusik, den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Pflichtstücks. |
2000-2010 | Fortsetzung der Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling, Matti Raekallio und Bernd Goetzke. Seit 2003 ist Igor Levit Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, seit 2005 Stipendiat der Villa Musica. 2010 sprang er für die erkrankte Hélène Grimaud ein und ging mit dem renommierten Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Christian Vasquez auf Tournee nach Tel Aviv und Haifa. |
2011 | Debüt beim Klavier-Festival Ruhr. 3sat sendet im Liszt-Jahr den 45minütigen Dokumentarfilm "Igor Levit - Mein Liszt". |
2012 | Abschluss des Studiums an der Hochschule für Musik und Medien Hannover mit dem Konzertdiplom. Wiedereinladung zum Klavier-Festival Ruhr. Konzerte mit der Nordwestdeutschen Philharmonie erst in der Region Ostwestfalen, anschließend in Mailand (Sala Verdi) und Dornbirn (Österreich). Exklusivvertrag mit Sony Classical. |
2013 | Beethoven-Debüt-CD bei Sony (Klaviersonaten Nr. 28.-32). "Artist in Residence“ beim Festival "Heidelberger Frühling". Klavierabend in der Berliner Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt. |
2014 | Preisträger in Residence bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Einladung zum Rheingau-Musikfestival, in der Hamburger Laeiszhalle. VÖ der zweiten CD bei Sony (Bach, Partiten BWV 825-830). Im Oktober vier Konzerte im Musikverein, Wien, im Münchner Prinzregententheater, im Nikolaisaal Potsdam und im Festspielhaus Baden-Baden. |
2016/17 | In der Saison 2016/17 gibt Igor Levit Debüts unter anderen mit der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann und dem London Symphony Orchesta unter Fabio Luisi. Konzerte gibt er beim Concertgebouw Orchester Amsterdam, beim Tonhalle-Orchester Zürich und beim San Francisco Symphony Orchestra, um nur einige zu nennen. In der Londoner Wigmore Hall und im Palais des Beaux-Arts in Brüssel führt er den Zyklus aller Klaviersonaten von Beethoven auf. |
2019 | Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover. |
2020 | In einem Berliner Studio spielt Igor Levit im Mai 16 Stunden lang die Vexation (Quälereien) mit seinem 840 Wiederholungen von Erik Satie, um auf die prekäre Situation der Künstler in der Corona-Pandemie aufmerksam zu machen. Das Werk gilt als eines der längsten in der Musikgeschichte und passt laut Igor Levit gut zur aktuellen Lage der Künstler.
Bei den Salzburger Festspielen führt er alle 32 Klaviersonaten von Beethoven auf.
In der Saison 2020/21 ist der Pianist "Artist in Residence" beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Pianisten Igor Levit am 1.10. zusammen mit weiteren Geehrten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er erhielt die Auszeichnung für sein Engagement gegen Antisemitismus und die Ausgrenzung von Minderheiten und lasse sich dabei auch von Morddrohungen oder Hetze gegen ihn im Netz abbringen. Zu Beginn der Corona-Krise habe Levit mit täglichen aus seinem Wohnzimmer per Internet übertragenen "Corona-Hauskonzerten" aus der Isolation heraus ein Miteinander über Grenzen hinweg entstehen lassen.
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2021 | Igor Levit ist in der Saison 2021/2022 Artist in Residence in der Tonhalle Düsseldorf. In acht Konzerten verteilt über acht Monate beweist Levit seine enge Bindung an das Konzerthaus. |
2023 | Martha Argerich musste ihre Teilnahme bei Lucerne Festival krankheitsbedingt absagen. An ihrer Stelle wird Igor Levit am 15. August, das Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur von Ludwig van Beethoven im Konzert mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim aufführen. |