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Rolando Villazón

mexik. Sänger, Tenor

Biographie

1972geboren in Mexico City (mit österreichischen Vorfahren).
1983Besuch der Espacio-Akademie für darstellende Künste mit Schauspiel-, Ballett- und Musikunterricht.
1990Gesangsunterricht bei dem Bariton Arturo Nieto und am nationalen Musikkonservatorium bei Enrique Jaso. Gewinner von zwei mexikanischen Gesangswettbewerben.
1998Student des Merola Opera Program der San Francisco Opera mit u.a. Meisterklassen von Joan Sutherland. Teilnehmer des Young Artists Program der Pittsburgh Opera mit Auftritten in Opern wie Bellinis Capuleti e i Montecchi, Donizettis Lucia di Lammermoor und Samuel Barbers Vanessa.
1999Gewinn des Zarzuela-Preises und zweiter Preis in Plácido Domingos Operalia-Gesangswettbewerb. Im selben Jahr Europa-Debüt in Genua als Des Grieux in Massents Manon Lescaut.
2000Beginn der Internationalen Karriere mit Engagements an die Opera Bastille, Paris, die Bayerische Staatsoper, die Los Angeles Opera mit Partien wie L'Elisir d'Amore, La Traviata, Roméo et Juliette, La Bohème,
2002/2003Neuproduktionen von La Traviata (unter der Leitung von Daniel Barenboim) und L'Elisir d'Amore an der Staatsope Unter den Linden, Berlin. Met-Debüt im Oktober 2003 als Alfredo in La Traviata.
2003/2004London Covent Garden-Debüt als Hofmann in Offenbachs Les Contes d'Hoffmann.
2004/2005Exklusiv-Vertrag mit Virgin-Classics. Im Febraur 2004 VÖ des Debüt-Albums mit italienischen Opernarien mit Münchner Rundfunkorchester unter Marcello Viotti. Im Dezember 2004 und Januar 2005 an der Berliner Staatsoper Don José in Carmen. Im März (01.03.2005) Debüt an der Wiener Staatsoper in Gounod Roméo et Juliette. Kurz darauf Nemorino (L'Elisir d'Amore) mit Anna Netrebko am gleichen Haus. Im August in der Inszenierung von Willi Decker La Traviata bei den Salzburger Festspielen mit Thomas Hampson (Giorgio Germont) und Anna Netrebko (Violetta).
2006Im Mai an der Wiener Staatsoper Romeo et Juliette mit Anna Netrebko an der Wiener Staatsoper, im Juni in Wien (Staatsoper) Herzog in Rigoletto.
2009Zum Händel-Jahr erscheint bei Deutsche Grammophon eine Arien-CD mit Ausschnitten aus Händel-Opern. Anfang Mai mußte derTenor bis zum Jahresende sämtliche Auftritte abgesagt, so auch sein Konzert in der Hamburger Laeiszhalle am 08. Mai 2009 und alle Vorstellungen an der Wiener Staatsoper und bei den Münchner Opernfestspielen. Bei Rolando Villazón wurde eine Stimmbandzyste diagnostiziert, die eine baldige Kehlkopfoperation erforderlich macht. Wie sein Management mitteilte, darf damit gerechnet werden, dass der Startenor seinen Verpflichtungen 2010 wieder nachkommen kann.
2010Nach seiner Karrierepause wegen einer Stimmbandoperation kehrt der Tenor Rolando Villazón im März 2010 in Wien auf die Opernbühne zurück. Er singt am 22. März an der Wiener Staatsoper den Nemorino in Donizettis L'elisir d'amore. Am 26. und 31. März sowie am 2. April tritt Villazón dann an der Berliner Staatsoper in Tschaikowskys Eugen Onegin auf. Es folgen Konzerte in Paris und Baden-Baden, ehe er am 21. Mai mit La Traviata sein Zürcher Debüt feiert. Im Juli muss Villazón bei den Münchner Opernfestspielen die Aufführungen von L'elisier d'amore wegen eines Mageninfekts absagen. In Salzburg gibt er einen Liederabend mit Hélène Grimaud als Klavierpartnerin, der von der Kritik wenig Lob erhält. Die Kopenhagen musste der Sänger nach nur wenigen Minuten ein Arienrecital wegen Indisposition absagen. Auch an der Wiener Staatsoper sagt Villazón seine für Anfang September geplanten Auftritte in "La Bohème" einvernehmlich ab. Sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
2011Mit Jule Massenets Oper Werther gibt Rolando Villazón an der Opéra de Lyon am 24. Januar sein Regie-Debüt. In der ersten Premiere der Saison 2011/12 singt Villazón den Hoffmann in Jacques Offenbachs Les Contes d'Hoffmann an der Seite von Diana Damrau an der Bayerisches Staatsoper München.
2012Villazón inszeniert bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden Donizettis Liebestrank und singt die Rolle des Nemorino. Der TV Sender 3sat zeichnet die Produktion auf und sendet auch eine Dokumentation der Probenarbeit.
2014Im Januar Don Giovanni an der Wiener Staatsoper (Dirigent: Alain Altinoglu). Ende Januar VÖ der Mozart-Arien-CD bei DG und anschließender Tournee mit diesem Programm (u.a. München, Dortmund, Berlin, Paris, London, Wien, Prag im Frühjahr). Im Juli an der Mailänder Scala Cosi fan tutte unter der Leitung von Daniel Barenboim.
2013Im Berliner Schillertheater (Ausweichquartier der Staatsoper Unter den Linden) Mozarts Don Giovanni mit Anna Prohaska unter der Leitung von Daniel Barenboim.
2015Im Januar hatte Donizettis Viva la Mamma an der Wiener Volksoper in der Regie von Villazon Premiere. Die Kritik bescheinigt dem Regisseur eine allzu bunte Trash-Version mit mäßig gelungenen Gags und ermüdenden Aktionen. Villazón inszeniert an der Deutschen Oper Berlin die selten gespielte Puccini-Oper La Rondine. Premiere ist am 8. März 2015 unter der musikalischen Leitung von Roberto Rizzi Brignoli. Die Rolle der Magda wird die junge, international aufstrebende Sopranistin Dinara Alieva singen. Inszenierung von Verdis La traviata mit Olga Petretyatko in der Titelpartie bei den Herbert von Karajan Festspielen in Baden-Baden.
2016UA von South Pole von Miroslav Srnka an der Bayerischen Staatsoper (Robert Scott). Arienabend bei den Salzburger Festspielen.
2017Inszenierung von Donizettis Don Pasquale an der Deutschen Oper am Rhein.
2018Inszenierung von Donizettis Don Pasquale an der Deutschen Oper am Rhein, an der Deutschen Oper Berlin Inszenierung von Die Fledermaus im April. Pelléas in Debussys Pelléas et Mélisande an der Staatsoper Unter den Linden (Leitung: Daniel Barenboim, Inszenierung: Ruth Berghaus). Don Ottavio (Don Giovanni) an der Wiener Staatsoper.
2019Intendanz der Salzburger Mozartwoche ab 2019, zunächst für fünf Jahre. Im April Inszenierung in Dresden der Ballettkomödie Platée von Jean-Philippe Rameau. Im September hat in Leipzig seine Inszenierung von Donizettis Der Liebestraum Premiere. Im November vier Termine als Pelléas in Debussys Pelléas et Mélisande an der Staatsoper Hamburg.

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