4.8.1930 | geboren in Naumburg (Deutschland) |
1953 | Studierte am Deutschen Theaterinstitut Weimar und begann seine berufliche Laufbahn1953 als Dramaturg und Regieassistent an der Komischen Oper Berlin. |
1958 | Regiedebüt mit Mozarts Così fan tutte in Weimar. |
1959 | Regiedebüt mit La Bohème an der Komischen Oper Berlin. |
1968-1972 | Oberspielleiter an der Komischen Oper Berlin. |
1972 | Nach einem Gastspiel in Drottningholm entschloss Friedrich sich, nicht mehr nach (Ost-)Berlin an die Komische Oper zurückzukehren. Im gleichen Jahr inszenierte er Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen. Aus der Skandal- wurde mit den Jahren eine Kultinszenierung. |
1973 | August Everding holt ihn an die Hamburgische Staatsoper. In Wien inszeniert er Moses und Aaron. |
1976 | Parsifal in Stuttgart, spektakuläre Ring-Inszenierung am Londoner Covent Garden Opera House. |
1977 | Salome-Inszenierung in Stuttgart, Tosca an der Bayerischen Staatsoper. |
1979 | Inszenierung von Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen, Inszenierung von Alban Bergs Lulu in Zürich. |
1981 | UA von Lou Salome von Giuseppe Sinopolin an der Bayerischen Staatsoper.Berufung zum Generalintendant der Deutschen Oper Berlin. Dort viele Inszenierungen - als erstes Aus einem Totenhaus von Janácek - aber auch Gastinszenierungen in Wien, Zürich, Amsterdam, Helsinki. |
1983 | Inszenierung von Korngolds Die tote Stadt. |
1985 | International beachtete Ring-Inszenierung (mit dem "Zeittunnel") an der Deutschen Oper Berlin (Bühnenbild und Kostüme: Peter Sykora) mit René Kollo in als Siegfried, die später auch in Tokio und Washington gezeigt wurde. UA von Un re in ascolto von Luciano Berio bei den Salzburger Festspielen. |
1990 | In den Jahren nach dem Mauerfall muss sich die Deutsche Oper den Kulturetat mit zwei weiteren Häusern, der Komischen Oper und der Staatsoper Unter den Linden, teilen, was zu starken Einschnitten führt. Götz Friedrich kämpft für die Belange seines Hauses - nicht immer erfolgreich. |
2000 | Als letzte Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin brachte Götz Friedrich Gian Carlo Menottis Jugendoper Ahmal und die nächtlichen Besucher heraus. An der Premiere der Oper konnte er jedoch nicht mehr teilnehmen und verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit am 11. Dezember 2000. Zu seinem Nachfolger war der Intendant der Leipziger Oper, Udo Zimmermann, berufen worden, der das Haus ab Sommer 2001 führte. |