Der Komponisten Heinz Winbeck (1946 -2019) stand Zeit seines Lebens nicht so sehr im Rampenlicht, - vermutlich, weil er sich den zeitgeistigen Moden verweigerte, aber sich dafür umso kompromissloser der Wahrheit der eigenen inneren Empfindungen stellte. Seine orchestrale Bearbeitung von Franz Schuberts „Lebensstürme"-Zyklus ist jetzt auf CD erschienen und lässt Vergangenheit und Gegenwart in einem großen Spannungsbogen zusammenfließen. Die Innenwelt, in der es auch stürmisch zugeht, war auf jeden Fall Heinz Winbecks Sache, wie er es selber zum Ausdruck brachte: „Ich bringe buchstäblich nur das zu Papier, das, würde ich es nicht tun, mich zersprengte."