| 1985 | Gründung des Ensembles Concerto Köln. |
| 1986 | Erste Konzerte im In- und Ausland. |
| 1987 | Erste Platten-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen; Zusammenarbeit mit René Jacobs |
| 1991 | Zahlreiche internationale Preise, vor allem für die Aufnahmen mit Musik von Joseph Martin Kraus. |
| 1994 1994 | Exklusiv-Vertrag mit Teldec; zahlreiche Konzerte und Aufnahmen |
| 2002 | Eröffnung des Bach-Fest Leipzig mit Bachs Ratswahl-Kantate und der Cantate Domino von Michel-Richard Delalande. Anschließend Weiterreise nach Paris, wo Concerto Köln unter der Leitung von Jonathan Darlington Pergolesis La Serva Padrona im Théâtre des Champs-Elysées aufführen wird. |
| 2004 | Im März Aufbruch mit dem Dirigenten David Stern und dem Cellistien Jean-Guihen Queyras zu einer USA-Tournee. Ganz besonders freuen sich die Musiker auf ihr Debüt in der New Yorker Carnegie Hall, nicht zuletzt deshalb, weil es David Sterns Vater Isaac Stern war, der durch seine Initiative diesen ruhmreichen Konzertsaal vor dem Abriß bewahrte. Weitere Stationen der USA-Tournee sind Worcester, Schenectady, Philadelphia und Lewisburg, wo Concerto Köln und David Stern an der Universität von Lewisburg einen Workshop zum Thema historisch orientierte Aufführungspraxis geben werden. |
| 2005 | Das Ensemble Concerto Köln wird sich von seinem gewählten künstlerischen Leiter Werner Ehrhardt trennen. Als neuer Konzertmeister konnte Anton Steck gewonnen werden. Daneben wurde auch die Stelle des Geschäftsführers mit Jochen Schäfsmeier neu besetzt. Der Geiger Anton Steck war Konzertmeister von Musica Antiqua Köln und den Musiciens du Louvre, bekleidet derzeit eine Professur für Barockvioline an der Musikhochschule Trossingen und wurde für seine Einspielung der Pisendel Violinsonaten jüngst mit dem "Diapason d´Or" augezeichnet. |
| 2008 | Zum Abschluss einer erfolgreichen Saison 2007/08 begibt sich Concerto Köln vom 4. bis 10. August erneut auf Tournee, diesmal nach Spanien. Im Gepäck des Ensembles eines ihrer erfolgreichsten Konzertprogramme: „Der Traum vom Orient – Eine Entführung in den Serail“. Wie schon bei den Festivalkonzerten dieses Sommers widmet sich das Ensemble damit erneut Mozart und Kraus und deren orientalisch kolorierten Kompositionen. |
| 2009 | Das international gefeierte Originalklang-Orchester Concerto Köln geht zum ersten Mal mit dem „King of Counter“, Philippe Jaroussky, auf Europa-Tournee. Mit ins Gepäck nehmen die Kölner und ihr französischer Kompagnon Instrumentalwerke und Arien von Georg Friedrich Händel und Johann Christian Bach. Mit dabei ist auch der Cembalist Nicolau de Figueiredo, Konzertmeister ist Markus Hoffmann. Die Konzertreise beginnt in Deutschland: 22.11. in Hamburg, 23.11. in Berlin, 26.11. in Köln und 28.11. in München. Danach geht es nach Polen zum Festival Ars Cameralis (30.11. - Kattowitz), nach England (02.12. - London, Barbican Hall) und anschließend in die Türkei (05.12. Istanbul). |
| 2010 | Concerto Köln„goes West“: In einer Konzerttournee vom 30. April bis zum 3. Mai 2010 ist das igefeierte Originalklang-Orchester erstmals an der nordamerikanischen Westküste zu erleben. Den Auftakt bildet das Konzert in der kanadischen Stadt Victoria/BC (30. April). Danach geht es weiter ins sonnige Kalifornien – nach Berkeley (1. Mai), San Diego (2. Mai) und anschließend Los Angeles (3. Mai). Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Antoine Dauvergne (1713-1797), Antonio Vivaldi (1678-1741) und Giovanni B. Sammartini (1698-1775). Konzertmeister der Tournee ist Markus Hoffmann. |
| 2011 | Vom 2. Juni bis einschließlich 26. Juli 2011 ist Concerto Köln mit der kanadischen Mezzosopranistin Vivica Genaux und dem belgischen Oboisten Benoît Laurent auf Europa-Tournee Dabei werden wichtige Konzertorte und große Festivals besucht: Kölner Philharmonie (02.06.), Händel-Festspiele Halle (04.06.), Schwetzinger SWR Festspiele (12.06.), Festival de musique Strasbourg (17.06.), Musikfestspiele Potsdam Sanssouci (mit Counter-Tenor Daniel Taylor am 25.06.), Festival Radio France Montpellier (16.07.), Festival de la Vézère (20.07.) und Vendée (22.07.). Den Abschluss bildet das Tivoli Festival in Kopenhagen (26.07.). Zu hören sind neben Werken von Händel und Vivaldi auch Kompositionen von Hasse, dall´Abaco und Lotti. Konzertmeister ist Markus Hoffmann. |
| 2012 | Mit der Neuproduktion der Händel-Oper Deidamia kehrt Concerto Köln ab dem 15. März 2012 für eine Aufführungsserie zurück an die Oper Amsterdam. Damit setzt das Ensemble seine erfolgreiche Gastspieltätigkeit in Amsterdam fort, die mit der Wiederentdeckung der Oper L´Ercole amante von Francesco Cavalli 2009 fulminant begann. Wie auch schon beim Amsterdamer Debüt vor drei Jahren liegt die musikalische Leitung in den Händen von Ivor Bolton, die Inszenierung stammt von David Alden. In den Hauptrollen singen Sally Matthews als Deidamia, Olga Pasichnyk als Achille und Silvia Tro Santafé als Ulisse. Weitere Aufführungen finden am 19., 21., 23., 25., 27., 29. März sowie am 1. April statt. Nach einem Auswahlverfahren hat sich die Kommission der EACEA (The Education, Audiovisual and Culture Executive Agency) entschieden, Concerto Köln als einziges deutsches Ensemble im Bereich der einjährigen Förderung in die Reihe der kulturellen Botschafter der Europäischen Union aufzunehmen. Kulturelle Organisationen, die in herausragender Weise auf europäischer Ebene im kulturellen Bereich tätig sind, können in verschiedenen Programmen einen Zuschuss zu ihren Betriebskosten erhalten –Concerto Köln mit einem Betrag von 100.000,- Euro unterstützt. |
| 2013 | Ein erster Höhepunkt gleich zu Beginn der neuen Konzert-Saison ist das Gastspiel von Concerto Köln am 7. Sept. mit Kent Nagano beim Musikfest Stuttgart. Das Besondere an diesem Konzert ist das Aufeinandertreffen von Alt und Neu – mit Kent Nagano steht einer der profiliertesten Neue-Musik-Dirigenten am Pult der Alte-Musik-Spezialisten. Dies spiegelt sich auch im Programm wider: J. S. Bachs E-Dur-Violinkonzert (Solist: Shunske Sato), C. P. E. Bachs Orchester-Sinfonie Nr. 1 D-Dur und Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 5 d-Moll („Reformationssinfonie“) wird ein Auftragswerk von Ulrich Kreppein gegenübergestellt, das sich mit dem Bach-Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ auseinandersetzt. |
| 2015 | Der Chor des Bayerischen Rundfunks eröffnet am 19. Juni 2015 unter der Leitung seines Künstlerischen Leiters Peter Dijkstra die Internationale Orgelwoche Nürnberg. Gemeinsam mit Concerto Köln präsentiert der Chor Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion, eines der zentralen Werke der Musikgeschichte. |
| 2017 | Concerto Köln eröffnet mit der Uraufführung des Musiktheaters Tre Volti – Drei Blicke auf Liebe und Krieg am 28. April 2017 die 66. Ausgabe der Schwetzinger SWR Festspiele. Basierend auf Monteverdis Madrigal Il Combattimento di Tancredi e Clorinda interpretiert das künstlerische Team um die Komponistin Annette Schlünz, die Librettistin Ulrike Draesner und den Musikalischen Leiter Jeremias Schwarzer sowie mit den Solisten Petra Hoffmann und Dietrich Henschel die Themen Liebe und Krieg aus heutiger Sicht. Dabei spannt die Begegnung von Alter und Neuer Musik einen Bogen über fast 400 Jahre Musikgeschichte. |
| 2019 | Im Rahmen eines gemeinsamen Konzerts in der Kölner Philharmonie ernannte Concerto Köln Kent Nagano zum Ehrendirigenten. Seit 2011 arbeiten das Alte-Musik-Ensemble und der sowohl für Opern- als auch das Orchesterrepertoire bekannte Künstler eng zusammen. Derzeit steht die wissenschaftliche Erforschung und ab 2021 die historisch informierte Aufführung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ – die „Wagner Lesarten“ – im Mittelpunkt der gemeinsamen Aktivitäten. |
| 2021 | Concerto Köln setzt Akzente in der durch die Corona-Pandemie forcierten Diskussion zur Zukunft der klassischen Musik. Mit dem Projekt „Storytelling – Kommunikationswege aus der Krise“ konfrontiert das Alte-Musik-Ensemble sein künstlerisches Schaffen mit der Frage nach der gegenwärtigen Relevanz alter Werke und deren Aufführung. Anhand von sechs selbstgewählten Themenfeldern nimmt das Ensemble darauf Bezug. Ergebnisse und Prozess dieser Auseinandersetzung wurden in Videos und Digitorials dokumentiert. Das erste Teilprojekt „Copy & Paste“ wird am 15. März veröffentlicht auf www.concerto-lab.de |
| 2023 | Concerto Köln setzt Akzente in der durch die Corona-Pandemie forcierten Diskussion zur Zukunft der klassischen Musik. Mit dem Projekt „Storytelling – Kommunikationswege aus der Krise“ konfrontiert das Alte-Musik-Ensemble sein künstlerisches Schaffen mit der Frage nach der gegenwärtigen Relevanz alter Werke und deren Aufführung. Anhand von sechs selbstgewählten Themenfeldern nimmt das Ensemble darauf Bezug. Ergebnisse und Prozess dieser Auseinandersetzung wurden in Videos und Digitorials dokumentiert. Das erste Teilprojekt „Copy & Paste“ wird am 15. März veröffentlicht auf www.concerto-lab.de |
| 2024 | Die Cellistin Hannah Freienstein wird ab dem 1. November 2024 neue künstlerische Leiterin von Concerto Köln. Das Kölner Ensemble für historisch informierte Aufführungspraxis wartet diesen Herbst zudem mit einem neuen Album und spannenden Konzert-Highlights auf: Soeben erschien „Most Celebrated“ mit der Oboen-Virtuosin Clara Blessing bei Berlin Classics. Außerdem ist Concerto Köln bis Weihnachten in einer Reihe interessanter Konzerte in Köln, Rom, Hamburg zu erleben. Mit Stars der Barockszene wie Jeanine De Bique und Benedikt Kristjánsson präsentieren sie Werke von Barock bis Romantik. |
| 2025 | 2025 blickt Concerto Köln auf 40 Jahre musikalische Entdeckungen zurück. Am 28. Oktober findet ein Jubiläumskonzert in der Kölner Philharmonie statt mit einer konzertanten Aufführung von Georg Friedrich Händels Oper Flavio, Rè di Longobardi mit gemeinsam mit Weggefährten wie Julia Lezhneva und Max Emanuel Cencic in den Hauptrollen. Des Weiteren startet das Kölner Ensemble aus Anlass seines Jubiläums die Reihe #WeCelebrate, in der zehn Jahre lang jährlich Komponisten, Interpreten und andere historisch bedeutsame Persönlichkeiten der Barockzeit in den Mittelpunkt gestellt werden. 2035 findet das Projekt seinen Abschluss: im Jubiläumsjahr der drei Großmeister Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Domenico Scarlatti – und zugleich zum 50-jährigen Bestehen von Concerto Köln. |
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