Strukturprinzip der seit den 20er Jahren von Arnold Schönberg entwickelten Zwölftontechnik (Dodekaphonie): Die Tonfolge besteht aus einer Reihe, die jeden Ton der zwölfstufigen chromatischen Tonleiter einmal enthält. Eine Reihe hat vier Erscheinungsformen: Grundgestalt, Umkehrung (d.h. horizontal gespiegelt), Krebs (rückwärts) und Krebsumkehrung. Das erste Zwölftonstück ist die Suite für Klavier op. 25 von Arnold Schönberg. Weiterentwickelt wurde die Reihentechnik durch Komponisten wie Berg, Webern, Boulez, Stockhausen u.a.