(lat. = feststehender Gesang, Abk. c.f.) Ein seit 1235 belegter Begriff, der zunächst den einstimmigen Gregorianischen Gesang mit gleichmäßig fortschreitenden Notenwerten bezeichnet. In der Entwicklung der Mehrstimmigkeit spielte der c.f. als Ausgangspunkt der Komposition eine zentrale Rolle. Seit dem 17. Jahrhundert bezeichnet man generell die Hauptmelodie in Chor- und choralartigen Orgelwerken als c.f.