(von griech. "dodeka" = zwölf und "phoné" = die Stimme) Kompositionsweise im Stil der "Zwölftonmusik". Damit ist vor allem die Kompositionstechnik gemeint, die Arnold Schönberg um 1920 entwickelt und konsequent erstmals in der Klaviersuite op. 25 (1921) durchgeführt hat. Demnach wird einem Werk eine neu erfundene Kombination aller zwölf Töne der Halbtonskala zugeordnet, die in vier Gestalten erscheint (Grundgestalt; Krebs = rückwärts; Umkehrung = horizontale Spiegelung der Intervalle; Krebsumkehrung = rückwärts + gespiegelt). Diese Reihen können auch noch nach oben und nach unten transponiert sein, so daß für jede Komposition als Ausgangsmaterial 48 Reihen zur Verfügung stehen.