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Cheryl Studer

US-amer. Sängerin, Sopran

Biographie

Am 24. Oktober 2015 feierte die amerikanische Sopranistin Cheryl Studer ihren 60. Geburtstag. Ihre Ausbildung erhielt sie in den USA, wo sie 1978 den von der Metropolitan Opera New York veranstalteten Gesangswettbewerb "Auditions of the Air" gewann. Sie setzte ihre Studien in Wien fort und debütierte 1980 als erste Dame in Mozarts Zauberflöte an der Bayerischen Staatsoper, wo sie bald schon als Marie (Die verkaufte Braut) und Irene in Wagners(Rienzi) Erfolge feierte. 1984 debütierte sie an der Chicago Opera in Bizets Carmen (Micaela), 1985 folgte ihr Bayreuth-Debüt als Elisabeth im Tannhäuser. In den nächsten Jahren sang sie ein breit gefächtertes Repertoire, das von Mozart-Partien bis hin zu Strauss, Verdi und Tschaikowsky reichte. Ende der Neunzigerjahr erlebt sie aber auch einmal künstlerische Differenzen mit der Intendanz und gibt die Partie der Agathe im Freischütz zurück. Seit 2003 unterrichtet Cheryl Studer an der Hochschule für Musik in Würzburg und ist als Jurorin bei Gesangswettbewerben gefragt, gelegentliche Bühnenauftritte wie 2011 an der Hamburgischen Staatsoper in der Rolle der Mutter in Hänsel und Gretel nimmt sie aber mit großem Engagement wahr.

Tabellarische Biographie

1955geboren in Midland, Michigan. Als Kind Violinunterricht, später Gesangsstunden.
1980-1983Erstes Engagement an der Bayerischen Staatsoper, dort singt sie Partien wie Irene in Wagners "Rienzi" an der Seite von René Kollo und Marie in Die verkaufte Braut.
1983-1985Engagement in Darmstadt.
1985Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Im gleichen Jahr sensationelles Einspringen wenige Wochen vor der Premiere von Wagners Tannhäuser als Elisabeth unter der Leitung von Giuseppe Sinopoli.
1986Paris-Debüt als Pamina (Die Zauberflöte) und Chrysotemis (Elektra).
1987/1988Debüt an der Covent Garden Opera London als Elisabeth (Tannhäuser) und Elsa (Lohengrin).
1987Scala-Debüt unter der Leitung von Riccardo Muti als Donna Anna (Don Giovanni).
1988Rollendebüt als Semiramide von Rossini in Bonn.
1989Eröffnung der Scala-Saison 1989/90 mit Verdis Vespri siciliani (Elena) unter der Leitung von Riccardo Muti.
1990Met-Debüt als Micaela in Bizets "Carmen". Daneben singt sie Wagner-Partien wie Elisabeth, Elsa, Senta und Eva sowie die Titelpartien in La traviata und La sonnambula, die Aida oder die Fidelio-Leonore.
1998Rückzug von de geplanten Freischütz-Aufführung (Agathe) an der Bayerischen Staatsoper aufgrund von Differenzen zwischen der Intendanz und der Sängerin.
1999Senta im Fliegenden Holländer bei den Bayreuther Festspielen.
2003Professur an der Hochschule für Musik in Würzburg.
2011Debüt an der Hamburgischen Staatsoper mit der Partie der Mutter in Hänsel und Gretel.

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