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Andris Nelsons

lett. Dirigent

Biographie

Andris Nelsons debütierte im Dezember 2011 beim Gewandhausorchester mit Werken von Richard Strauss (Don Juan), Beethoven (5. Klavierkonzert) und Jean Sibelius (2. Sinfonie). Es folgten Auftritte im Juni 2013 sowie im Juli und Dezember 2014 mit anschließendem Gastspiel in Frankfurt am Main. Bereits in der Spielzeit 2016/2017 wird Andris Nelsons das Gewandhausorchester in Leipzig dirigieren. Seit 2014 ist Andris Nelsons Music Director des Boston Symphony Orchestra (BSO), mit dem er seinen Vertrag bereits nach einem Jahr in Boston bis zur Saison 2021/22 verlängert hat. Im Sommer 2016 war er bei den Bayreuther Festspielen für die musikalische Leitung des Parsifal, einer Neuinszenierung von Uwe Eric Laufenberg vorgsehen, legte das Dirigat jedoch kurz nach Beginn der Proben zurück.

Tabellarische Biographie

1978geboren in Riga. Studium von Klavier, Dirigieren, Trompoete und Gesang.
2001-2007Chefdirigent der Lettische Nationaloper Riga.
2006Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie.
2007Debüt beim Symphonieorchster des Bayerischen Rundfunks, wo er am 19.4.2007 anstelle von Riccardo Muti Werke von R. Strauss, Rachmaninoff und Tschaikowskys Sinfonie Nr. 5 dirigierte. Chefdirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra.
ab 2008/2009Mit Beginn der Saison 2008/2009 wird Anrdris Nelsons Nachfolger von Chefdirigent Sakari Oramo beim City of Birmingham Orchestra. Am 10. Dezember 2008 gibt Andris Nelsons sein Debüt an der Staatsoper Unter den Linden mit Puccinis Turandot in der Inszenierung von Doris Dörrie. Erstmals in seiner Karriere dirigiert er dabei auch den von Luciano Berio komponierten Schluss der Oper. Andris Nelsons bittet aufgrund seiner vielfältigen internationalen Verpflichtungen um vorzeitige Auflösung seines Chefdirigentenvertrages bei der Nordwestdeutschen Philharmonie mit Ende der Saison 2008/2009.
2010Debüt bei den Bayreuther Festspielen in der Neuinszenierung von Lohengrin (Regie: Hans Neuenfels). Vertragsverlängerung als Chefdirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra bis 2013/14. Im Oktober Debüt bei den Berliner Philharmonikern mit Schostakowitschs 8. Sinfonie und dem Violinkonzert von Alban Berg.
2011Hochzeit mit der lettischen Sopranistin Kristina Opolais am 29. April. Im Dezember Geburt der Tochter Adriana Anna.
2012Andris Nelsons übernimmt die Konzerte des erkrankten Seiji Ozawa. Dirigat des Konzerts "Klassik am Odeonsplatz" mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Solisten Kristina Opolais und Joseph Caleja. Erneut Dirigat des Lohengrin in Bayreuth. Auch für die Neuinszenierung des Parsifal in Bayreuth 2016 wird Andris Nelsons verpflichtet (Inszenierung: Jonathan Meese).
2013Das Boston Symphony Orchestra hat Andris Nelsons zum neuen Music Director ab der Saison 2014/15 ernannt. Nelsons übernimmt diese Position zunächst für fünf Jahre als Nachfolger von James Levine. Im Juli Debüt am Pult der Staatskapelle Dresden.
2014Andris Nelsons dirigiert erstmals Salome an der Wiener Staatsoper. Im Sommer erneut Bayreuth-Dirigat von Lohengrin.
2015"Grammy"-Nominierung für CD "Under Stalin's Shadow".
2016Andris Nelsons sollte in bei den Bayreuther Festspieleneigentlich die einzige Premiere der Saison, Parsifal, dirigieren, verläßt aber kurz nach Probenbeginn die Festspiele wegen künstlerischer Unstimmigkeiten, auf die nicht näher eingegangen wird.
2017Zum ersten Mal in ihrer Geschichte unternehmen die Wiener Philharmoniker eine ausgedehnte Konzertreise, die ausschließlich in die Volksrepublik China führt. Andris Nelsons dirigiert zehn Konzerte in fünf verschiedenen Städten. Die Tour startete in Shenzhen und Guangzhou, dann konzertierten die Wiener Philharmoniker und Andris Nelsons in Shanghai, am 26. und 27. Oktober folgt Nanjing und am 29. Oktober endet die Tournee in Macao. Gespielt werden wechselnde Programme mit Werken von Beethoven, R. Strauss und Wagner.
2018Seit Februar ist Nelsons der 21. Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig.
2019Bei den Internationalen Schostakowitsch Tage in Gohrisch wird Andris Nelsons mit dem 10. Internationalen Schostakowitsch Preis Gohrisch ausgezeichnet. Er nimmt den undotierten Preis am 23. Juni 2019 in der Gohrischer Konzertscheune persönlich entgegen.

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