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Elisabeth Leonskaja

Pianistin

Biographie

1945Als Tochter russischer Eltern in Tiflis, Georgien, geboren, damals UdSSR. Klavierunterricht erhält sie ab dem 7. Lebensjahr.
1956Debüt als Solistin mit Orchester.
1964-1972Ausbildung am Tschaikowsky Konservatorium in Moskau. Während diese Zeit gewinnt sie bereits wichtige internationale Preise: 1964 den Enescu-Wettbewerb in Bukarest, 1965 den Marguerit Long-Jacques Thibaud-Wettbewerb in Paris und 1968 den Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel. Entscheidend geprägt wurde ihre Entwicklung durch die Zusammenarbeit mit Sviatoslav Richter, der ihr Talent neben Unterricht und Beratung auch durch die Einladung förderte, Duo-Konzerte mit ihm zu spielen.
ab 1973Konzerte in der damaligen Sowjetunion, der Tschechoslowakei und Rumänien.
1977Einladung zu den Wiener Festwochen. Konzerte in Frankreich.
1978Die Pianistin übersiedelt nach Wien.
1979Debüt bei den Salzburger Festspielen. Es ist der Beginn einer internationalen Konzertkarriere, in deren Verlauf sie mit führenden Klangkörpern wie dem New York Philharmonic Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Orchestra, dem Tonhalle Orchester Zürich, den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig auftritt.
1985Debüt bei der Schubertiade.
2006Für die erkrankte Maria João Pires übernimmt Elisabeth Leonskaja das Konzert beim Klavier-Festival Ruhr. Gemeinsam mit dem Kölner Kammerorchester unter der Leitung von Helmut Müller-Brühl spielt sie Mozarts Konzerte Nr. 18 B-Dur KV 456 und Nr. 27 B-Dur KV 595 interpretieren.
2008Konzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
2011Elisabeth Leonskaja übernimmt Konzert des erkrankten Arcadi Volodos bei den Schwetzinger Festspielen.
2013Soloabend in der Londoner Queen Elizabeth Hall mit Werken von Ravel, Debussy und Enescu.
2015Einladung zum Schleswig-Holstein Musik Festival, wo sie Tschaikowskys zweites Klavierkonzert spielt. Konzerte mit dem Artemis Quartett im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt (Klavierquartette von Schumann, op. 47 und Brahms op. 60 sowie die Bearbeitung der Bach-Partita von Astor Piazzolla). Konzert mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Dennis Russell Davies (Mozart KV 482).
2016Konzertour mit dem Australian Chamber Orchestra unter der Leitung von Roman Simovic.
2020Auszeichnung mit dem International Classical Music Award (ICMA) für das Lebenswerk.

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