ca. 1690 | geboren in London. Erste Ausbildung als Geiger, Cembalist und Komponist erhielt der junge William Babell durch seinen Vater, der Fagottist am Königlichen Theater war. Auch der deutsche Komponist Johann Christoph Pepusch war zeitweise sein Lehrer. Pepusch arbeitete als Opernkomponist auch mit Georg Friedrich Händel zusammen und es ist durchaus wahrscheinlich, dass auch Händel zu den Lehrmeistern von William Babell zählte. |
ab 1710 | Neben der offiziellen Hofkapelle am Hof von König Georg I. gab es auch noch ein "privates" Ensemble des Königs, die "King's Band", deren Mitglied Babell von 1718 bis zu seinem frühen Tod war. Er komponierte Sonaten für Oboe, Violine, Flöte und B.c. und arrangierte Arien aus den bekannten Opern seiner Zeit für Tasteninstrumente. Als Musiker erwarb sich Babell einen exzellenten Ruf und er würde heute wesentlich bekannter sein, vielleicht ebenso bekannt wie Händel, wenn er nicht bereits im Alter von 33 Jahren gestorben wäre. |
1718 | Organist an der Kirche All Hallows in der Bread Street. |
23.9.1723 | gestorben in Islington bei London (Großbritannien) im Alter von 33 Jahren in Folge seines "liederlichen Lebenswandels" wie es in zeitgenössischen Quellen heißt. Als Ersteinspielung veröffentlichte das Label Musicaphon unter der Best.-Nr. 56924 die 12 Sonaten für Oboe und Basso continuo mit dem Concert Royal, Köln unter dem Titel "With Proper Grace...". |

William Babell
Biographie
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