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Unsuk Chin

Biographie

14.7.1961geboren in Seoul (Korea). Klavierunterricht im frühen Kindesalter, Studium an der Universität von Seoul und bei György Ligeti in Hamburg.
1988Übersiedelung nach Berlin. Als freischaffende Komponistin Arbeit im Tonstudio der Berliner TU.
1991Internationale Bekanntheit durch die Aufführung von Akrostichon-Wortspiel für Sopran solo und Ensemble, das in über 15 Lämdern Europas sowie den den USA und Asien aufgeführt wird.
2001/2002"Composer-in-residence" beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Chefdirigent: Kent Nagano.
2002UA des 25-minütigen Violinkonzerts durch Viviane Hagner und dem Deutschen Symphonieorchester Berlin unter der Leitung von Kent Nagano.
2004Auszeichnung mit dem Grawemeyer-Avard für das Violinkonzert. Der mit 200.000,- US-Dollar dotierte Musikpreis ist die am höchsten dortierte Auszeichnung. Sie wird von der Grawemeyer Foundation der Universtity Louisville vergeben, die jährlich 1 Million US-Dollar für die Bereiche Komposition, Bildung, Ideen zu Verbesserung der Weltordnung, Religion und Psychologie vergibt.
2007Auszeichnung mit dem Heidelberger Künstlerinnenpreis, der zu den wichtigsten deutschen Kulturpreisen zählt und in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen feiert. Berühmte Komponistinnen wie Adriana Hölszky, Sofia Gubaidulina oder Ruth Zechlin wurden mit diesem Preis geehrt. Der Preis wird in Verbindung mit der Aufführung eines großen Orchesterwerkes in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk verliehen. Er wird von der Stadt Heidelberg verleihen, das Preisgeld wird von der H+G Bank Heidelberg Kurpfalz eG gestiftet. Die Übergabe am 31. Januar 2007 in der Stadthalle Heidelberg findet durch den Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner statt, die Laudatio hält Roswitha Sperber, die den Heidelberger Künstlerinnenpreis zusammen mit der Landesregierung 1987 gegründet hat. Anschließend führen die Heidelberger Philharmoniker im 4. Philharmonischen Konzert der Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem international gefragten Geiger Andrej Bielow und dem Dirigenten und Roland Kluttig das Violinkonzert von Unsuk Chin auf. Am 30. Juli 2007 UA von "Alice in Wonderland" (nach Lewis Carroll) unter der Leitung von Kent Nagano an der Bayerischen Staatsoper.
2010Auf ihrer ersten Europa-Tournee im Juni führt das Seoul Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Myung-Whun Chung zwei Konzerte der Komponistin auf (Konzert für Violine und Orchester mit Viviane Hagner und Konzert für Sheng und Orchester mit Wu Wei). Auszeichnung mit dem "British Composer Award" für ihr Cello Concerto.
2011Auszeichnung mit dem Fürst Pierre von Monaco-Preis für das Ensemblewerk "Gougaton - Szenen aus einem Straßentheater". Die Auszeichnung ist mit 15.000,- Euro dotiert und wird jährlich für ein im zurückliegenden Jahr uraufgeführtes Werk vergeben.
2012Auszeichnung mit dem Ho-Am Prize in the Arts des koreanischen Samsung-Konzern. UA des 20-minütigen Kammermusikwerkts cosmigimmicksin Amsterdam.
2014Composer in residence beim Lucerne Festival. UA von Le Silence des Sirènes, eines 17-minütigen Werks für Sopran und Orchester, aufgeführt von Barbara Hannigan und dem Lucerne Festival Academy Orchestra unter der Leitung von Sir Simon Rattle.
2015Die Oper Alice in Wonderland wird im Februar und März in Los Angeles und London aufgeführt.
2017Composer in residence beim Festival "Acht Brücken" Köln vom 26.04.-07.05.2017.
2018Auszeichnung mit dem Kravis Prize der New Yorker Philharmoniker. Er ist mit 200.000 US-Dollar dotiert und umfasst einen Kompositionsauftrag für das Orchester.
2019/20Residenz-Künstlerin an der Elbphilharmonie Hamburg. Auszeichnung mit dem Bach-Preis der Stadt Hamburg.
2022Unsuk Chin wird für fünf Jahre Künstlerische Diriektorin des Tongyeong International Music Festivals in Südkorea.
2024Auszeichnung mit dem Ernst von Siemens Musikpreis 2024.

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