Auftakt zu Wagners „Ring des Nibelungen“ ab 9. März in Duisburg
Chefdirigent Vitali Alekseenok übernimmt erstmals die musikalische Leitung

Im Theater Duisburg bietet die Deutsche Oper am Rhein ab Sonntag, 9. März, 18.30 Uhr die Gelegenheit zum Neu- und Wiedereinstieg in Richard Wagners Ring des Nibelungen: Das Rheingold bildet den Auftakt des vierteiligen Opernzyklus, der in der kommenden Spielzeit mit Die Walküre fortgeführt wird. Die Duisburger Philharmoniker gestalten ihn erstmals unter der Leitung von Vitali Alekseenok, der als Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein an die erfolgreiche Arbeit von Axel Kober anknüpft.
Klanggewaltiges Werk
In Das Rheingold, dem nur 2½-stündigen Vorabend zum Ring des Nibelungen, verband Richard Wagner die Grundthemen seines vierteiligen Opernzyklus – die Unvereinbarkeit von Liebe und Besitzstreben – zu einer klanggewaltigen Kapitalismuskritik des 19. Jahrhunderts: Nur wer der Liebe entsagt, kann das mächtige Rheingold stehlen und daraus einen Ring schmieden, der seinen Besitzer zum Herrscher der Welt macht. Alberich geht das Wagnis ein: Als die Rheintöchter seine Annäherungsversuche höhnisch zurückweisen, tauscht der gedemütigte Zwerg kurzerhand Liebe gegen Macht. Mit seinem Liebesfluch öffnet er das Tor zum Verhängnis, dem auch Göttervater Wotan erliegen wird, als ihn der prunkvolle Bau seiner Burg Walhall in finanzielle Bedrängnis bringt.
In der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf sind in Duisburg Oliver Zwarg (Wotan), Cornel Frey (Loge) und David Stout (Alberich) in den Hauptpartien zu erleben.
Das Rheingold im Theater Duisburg: So 09.03. – 18.30 Uhr / Mi 12.03. – 19.30 Uhr / Mi 12.03. – 19.30 Uhr / Fr 28.03. – 19.30 Uhr / Fr 04.04. – 19.30 Uhr
Tickets und weitere Informationen sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62-100), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und über www.operamrhein.de erhältlich.