Hörner wurden im Orchestersatz der Vorklassik und Klassik meist paarweise verwendet. Da die Hörner zu dieser Zeit noch keine Ventile besaßen und im großen und ganzen auf die Töne ihrer Naturtonreihe beschränkt blieben, ergaben sich im Orchestersatz zwischen den beiden Hörnern nahezu zwangsläufig Stimmfortschreitungen (f-g-a mit Unterstimme a-c-f), die so charakteristisch waren, daß sie eine eigene Bezeichnung erhielten.