Arte Nova 74321 89404 2
1 CD • 58min • 1979, 1988, 1999
17.01.2002
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Klassik Heute
Empfehlung
Diese in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk produzierte CD widmet sich dem filigranen, poetischen und ganz und gar unpolitischen Œuvre Henzes. Alle drei hier berücksichtigten Orchesterwerke entstanden in den 50er Jahren. Die Ode an den Westwind - ein verkapptes Cellokonzert - gelingt den Saarbrückern famos. Transparent in den Strukturschichten und mit schnellen Belichtungswechseln versehen, transfomiert Skrowaczewski das poetische Idiom Shelleys mit unerhört wachem Sinn, von Rivinius dabei als integraler primus inter pares sinnfällig unterstüzt. Die Fünf Neapolitanischen Lieder meistert Hermann mit szenischer Bravour, dionysische Ekstase und ironische Nabelschau halten sich gekonnt die Waage. Auch die komplexe Struktur der Drei Dithyramben ist bei den Saarbrücker Kammermusikern in sicheren Händen.
Norbert Rüdell [17.01.2002]
Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Hans Werner Henze | ||
1 | Ode an den Westwind (1953) | |
2 | Fünf neapolitanische Lieder (1956) | |
3 | Drei Dithyramben (1958) |
Interpreten der Einspielung
- Gustav Rivinius (Violoncello)
- Radio-Sinfonieorchester Saarbrücken (Orchester)
- Stanislaw Skrowaczewski (Dirigent)
- Roland Hermann (Bariton)
- Rundfunk-Kammerorchester Saarbrücken (Orchester)
- Cristóbal Halffter (Dirigent)
- Rundfunk-Kammerorchester Saarbrücken (Orchester)
- Günter Wich (Dirigent)