Hommage à Paul Klee

col legno WWE 1CD 20240
1 CD • 58min • 2004
21.09.2005
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Paul Klee hat wie nur wenige Maler eine besondere Faszination auf Musiker ausgeübt, sicherlich die Folge seiner eigenen, auch in Bildern und Titeln zum Ausdruck kommenden Musikalität. Das bekannteste der hier eingespielten Werke ist die Hommag des ungarisch-schweizerischen Komponisten Sándor Veress (1907-1992), welches trotz eines gewissen neoklassizistischen Grundpulses durchaus Assoziationen auf die den sieben Sätzen zugrundeliegenden Bilder Klees und deren abstrakte Verspieltheiten erweckt.
Außerhalb der Schweiz weniger bekannt ist Eric Gaudibert (geb. 1936), während Jean-Luc Darbellay, ebenfalls Schweizer des Jahrgangs 1946, in Avantgardekreisen als Komponist und Klarinettist einen guten Namen hat. Beide ließen sich von Klees Garten für Orpheus zu klangvollen, fein gezeichneten Werken inspirieren. Die ansprechenden Wiedergaben – lediglich Veress’ Stück wirkt hier etwas mechanisch – runden eine interessante Konzept-Platte ab.
Dr. Hartmut Lück † [21.09.2005]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Sándor Veress | ||
1 | Hommage à Paul Klee für 2 Klaviere und Streichorchester | |
Eric Gaudibert | ||
2 | Un jardin pour Orphée für Horn und Streicher | |
Jean-Luc Darbellay | ||
3 | Ein Garten für Orpheus für Horn, Bassetthorn und Streichorchester |
Interpreten der Einspielung
- Andreas Grau (Klavier)
- Götz Schumacher (Klavier)
- Olivier Darbellay (Horn)
- Markus Niederhauser (Bassetthorn)
- Camerata Bern (Orchester)
- Erich Höbarth ()