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Meldung vom 03.02.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Opéra-Comique: Médée-Neuinszenierung mit Dirigentin Laurence Equilbey

Sopranistin Joyce El-Khoury gibt als Medea ihr Paris Debüt

Laurence Equilbey, ihr Insula Orchestra und Chor accentus konnten in den letzten Jahren immer wieder mit ungewöhnlichen Produktionen aufwarten. Für die neue Inszenierung von Cherubinis Médée sind sie jetzt eine Zusammenarbeit mit der Opéra-Comique und der Videokünstlerin und Regisseurin Marie-Ève Signeyrole eingegangen. Zudem gibt die international gefeierte Sopranistin Joyce El-Khoury als Medea ihr Paris Debüt.

Komplexe Originalversion der Oper

Die Dirigentin Laurence Equilbey entschied sich bewusst für die Originalversion: „Das Libretto des brillanten François-Benoît Hoffmann ist hier ausgezeichnet und mischt Dialoge mit gesprochenen und gesungenen Sätzen. Die Alexandriner sind sehr ausdrucksstark und direkt und Cherubini untermalt ihre Theatralik auf eindrucksvolle Weise. Zu Beginn sehr effektvoll, wird die Partitur mit zunehmender Dramatik immer dichter.“ Cherubinis orchestrale Gestaltung sei dabei ein Schlüssel, um die dramatische Tiefe der Figuren zu entfalten: „Médée ist ein sehr kontrolliertes Werk, in dem Cherubini seine Fähigkeiten als Musikdramatiker unter Beweis stellt. Eifersucht, Liebe, Zynismus, Grausamkeit, Reue, Verstellung - alles wird in einer bemerkenswerten Kontinuität ausgedrückt.“

Bezug zur Gegenwart

Die Regisseurin Marie-Ève Signeyrole nähert sich der Figur Medea aus einer modernen Perspektive und fragt: „Was wäre, wenn Medea das Ergebnis einer rassistischen und patriarchalischen Gesellschaft wäre? Eine Mutter, die in die Enge getrieben wird, keine Hilfe hat und in einem Kreislauf aus Gewalt, Manipulation und Missbrauch gefangen ist?“ Diese Inszenierung rücke Medea weg von ihrem Bild als eifersüchtige Hexe und beleuchte sie als komplexe Frau, deren Schicksal bis heute aktuelle Fragen aufwirft. Signeyrole verweist dabei auf erschreckende Realitäten: „Alle zehn Tage wird in Frankreich ein Kind von seiner Mutter getötet.“

Paris-Debüt von Joyce El-Khoury

Für diese anspruchsvollen Rolle konnte die international gefragte Sopranistin Joyce El-Khoury gewonnen werden, die mit dieser Produktion ihr Paris Debüt feiert. In der Rolle des Jason wird Julien Behr zu sehen sein. Die modernistische Bühnenästhetik von Fabien Teigné und die Videoregie von Artis Dzērve sorgen für eine visuelle Dimension, die das antike Drama in die Gegenwart versetzt.

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