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[2020] Günter Bialas 25. Todestag


Günter Bialas, am 19. Juli 1907 im oberschlesischen Bielschowitz geboren, war ein deutscher Komponist und Hochschullehrer. Nach dem Schulabschluss begann er 1926 ein Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. Von 1927 bis 1931 studierte er Schulmusik an der Preußischen Akademie in Berlin und nahm Kompositionsunterricht bei Max Trapp. 1933 wurde er Studienrat in Breslau. Nach Kriegsende floh er mit seiner Frau, der Sängerin Gerda Specht, nach Bayern und wurde 1946 Leiter des Münchener Bach-Vereins. Von 1947 bis 1959 war er als Kompositionslehrer an der Nordwestdeutschen Musikakademie tätig und wechselte 1959 als Professor für Komposition an die Staatliche Hochschule für Musik in München, wo er bis 1972 unterrichtete. Von 1974 bis 1979 leitete er die Musikabteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Bialas schrieb sinfonische Musik, Kantaten und Lieder und setzte sich beständig mit den neuesten Kompositionstechniken auseinander. U.a. komponierte er eine Indianische Kantate nach Eingeborenentexten (1951), eine Serenata für Streichorchester (1955), ein Klavierkonzert (1946), das Oratorium Im Anfang (1961), das die Schöpfungsgeschichte in der deutschen Textfassung von Martin Buber zum Inhalt hat, die Choralmotette Da Pacem (1965) sowie zwei Opern (Hero und Leander, 1966 und Die Geschichte von Aucassin und Nicolette, 1969). Günter Bialas starb am 8. Juli 1995 im oberbayerischen Glonn, wo nach seinem Tod eine Straße nach ihm benannt wurde.

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29.07.2003
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