ARD-Musikwettbewerb braucht finanzielle Unterstützung
Statement des Präsidenten des Bayerschen Musikrats
Gerade erst ging der Internationale Musikwettbewerb der ARD 2024 mit einem neuen Bewerberrekord und einer erneut sehr hohen musikalischen Qualität zu Ende. BMR-Präsident Dr. Helmut Kaltenhauser betont die Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung durch alle Sendeanstalten, um den Fortbestand dieses bedeutenden Wettbewerbs zu sichern. Am 20. September ging der Internationale Musikwettbewerb der ARD mit den Abschlusskonzerten zu Ende. Beworben hatten sich 726 Musikerinnen und Musiker aus 58 Nationen, ein neuer Rekord. Als fast schon selbstverständlich wird die auch in diesem Jahr wieder sehr hohe musikalische Qualität des Wettbewerbs angesehen, der in den Jahrzehnten seines Bestehens Ausgangspunkt für Karrieren von Künstlerinnen und Künstlern wie z. B. Jessye Norman, Christoph Eschenbach, Christian Tetzlaff, Sharon Kam und Sol Gabetta war.
Die Zukunft des Wettbewerbs sichern
Dazu BMR-Präsident Dr. Helmut Kaltenhauser: „Den jungen Musikerinnen und Musikern gratulieren wir zu ihren Erfolgen! Die hohe musikalische Qualität des Wettbewerbs kann aber nur gehalten werden, wenn er finanziell angemessen ausgestattet wird. Dass dies zum Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gehört, darauf haben wir bereits anlässlich des letztjährigen ARD-Musikwettbewerbs gemeinsam mit den anderen Landesmusikräten hingewiesen. Um die Zukunft dieses einzigartigen Top-Wettbewerbs zu sichern, fordern wir dessen angemessene Unterstützung durch alle Sendeanstalten. Denn, wie das Alinde Quintett, Sieger bei den Bläser-Quintetten, es treffend formuliert hat: „Für uns alle ist das hier der größte Wettbewerb überhaupt.“