Hugo Alfvén
Symphonic Works Vol. 3
cpo 555 354-2
1 CD • 77min • 2019
29.08.2022 • 9 9 9
Es war der 1872 geborene Hugo Alfvén, der mit seiner Ersten die erste schwedische Sinfonie schrieb, die im Repertoire geblieben ist; der Komponist selbst nannte sie „die erste schwedischsprachige Sinfonie‟, da sie auch Elemente der Folklore seines Heimatlands enthielt. 1899 wurde dann Alfvéns Zweite Sinfonie aus der Taufe gehoben; am Pult stand kein Geringerer als Wilhelm Stenhammar. Dieses Werk – in vorliegender Neueinspielung knapp 52 Minuten lang – zeigt Alfén dann auf der Höhe seines kompositorischen Könnens, inklusive eines zweiteiligen Finales mit großer abschließender Doppelfuge.
Hugo Alfvén
Complete Symphonies Vol. 1
cpo 555 043-2
1 CD • 64min • 2016
26.02.2018 • 9 9 9
Das Label cpo startet mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter der Leitung von Lucasz Borowicz eine Edition sämtlicher Symphonien des Schweden Hugo Alfvén (1872-1960). [...]
Hugo Alfvén
Complete Symphonies Vol. 2
cpo 555 237-2
1 CD • 65min • 2018
29.04.2019 • 9 8 9
Hugo Alfvén (1872-1960) war der erste von drei Komponisten – außer ihm noch Stenhammar und Peterson-Berger –, die um 1900 die schwedische Symphonik auf internationales Niveau hoben [...]
Grażyna Bacewicz
Complete Orchestral Works Vol. 2
cpo 555 660-2
1 CD • 53min • 2023
18.01.2024 • 9 10 9
Bei cpo erschien nun die zweite Folge der Gesamtaufnahme sämtlicher Orchesterwerke der Polin Grażyna Bacewicz (1909-1969). Wieder spielt das WDR Sinfonieorchester unter Łukasz Borowicz. Die erste CD – mit den Symphonien Nr. 3 & 4 (siehe unsere Kritik Nr. 24212) – erhielt vom Rezensenten Höchstbewertungen, hat aber inzwischen durch die vom Chandos-Label ebenfalls begonnene Neuaufnahme von Bacewiczs Orchestermusik eine starke Konkurrenz bekommen. Dies ist sehr erfreulich, denn die jugendliche Hochbegabung als Geigerin und Komponistin hat die polnische Musikszene der Nachkriegszeit bis zu ihrem recht frühen Tod nachhaltig beeinflusst wie sonst allenfalls noch Lutosławski oder Penderecki.
Grażyna Bacewicz
Complete Symphonic Works Vol. 1
cpo 555 556-2
1 CD • 54min • 2021
16.01.2023 • 10 10 10
Grażyna Bacewicz (1909-1969), die jugendliche Hochbegabung als Geigerin und Komponistin, erhielt nach frühen Abschlüssen in Polen bei Carl Flesch und Nadia Boulanger in Paris den letzten Schliff. Für die Förderung polnischer Komponistinnen wurde sie später zu Recht eine Ikone. Gerade ihr symphonisches Schaffen – in ihrer Heimat mittlerweile neben den Werken Lutosławskis oder Pendereckis Standardrepertoire – hat leider noch nicht so richtig den Weg in den Westen gefunden. Umso erfreulicher, dass cpo für seine nun begonnene Gesamtaufnahme unter Łukasz Borowicz das WDR Sinfonieorchester gewinnen konnte.
Ben-Haim • Bloch • Korngold
Cello Concertos
cpo 555 273-2
1 CD • 68min • 2018
07.11.2019 • 8 8 8
Drei Cellokonzerte jüdischer Komponisten, entstanden 1946, 1954 und 1962, spielt Raphael Wallfisch, begleitet vom BBC National Orchestra of Wales unter Lukasz Borowicz [...]
Nikolai Miaskowsky
Cello Concerto op. 66 • Cello Sonatas 1 & 2
cpo 555 420-2
1 CD • 77min • 2020
06.03.2023 • 8 9 9
Vielleicht würde man das Label cpo nicht in erster Linie mit sowjetischer Musik in Verbindung bringen, aber über die Jahre sind dort auch auf diesem Gebiet eine ganze Reihe von Veröffentlichungen zusammengekommen – man denke etwa an die Weinberg-, Kabalewski- und Chatschaturjan-Editionen, teils sogar mit Weltpremieren. In diese Riege gehört auch die vorliegende Neuerscheinung, mit der sich das Label erstmals mit dem großen russischen Sinfoniker Nikolai Mjaskowski (1881–1950) befasst, und zwar mit seiner Musik für solistisches Violoncello.
Feliks Nowowiejski
Quo Vadis
cpo 555 089-2
2 CD • 1h 35min • 2016
22.06.2017 • 10 10 10
Es gibt sie doch noch, die unentdeckte Musik: Das Oratorium „Quo vadis“ in vier Szenen nach dem gleichnamigen Roman des polnischen Nobelpreisträgers Henry Sienkiewicz wurde von Feliks Nowowiejski 1907 komponiert und begann dann seinen Siegeszug durch die Welt [...]
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Andrzej Panufnik
Nocturne - Symphonic Works Vol. 1
cpo 777 497-2
1 CD • 61min • 2008
04.05.2010 • 8 8 8
Eine Gesamt-Einspielung der sinfonischen Werke des polnischen Komponisten Andrzej Panufnik (1914-1991) ist lange schon überfällig. Viele Werke sind überhaupt noch nicht auf Tonträger erschienen; auch die meisten Dirigenten machen bedauerlicherweise einen Bogen um Panufniks Musik, obwohl sie [...]
Andrzej Panufnik
Symphonic Works Volume 2
cpo 777 496-2
1 CD • 78min • 2009
13.08.2010 • 10 10 8
„Meine Kompositionen sind extrem unterschiedlich im Charakter,“ wird Andrzej Panufnik zu Beginn des vorliegenden Einführungstextes zitiert. Was er, ob ab- oder unabsichtlich, hinter dieser schlichten Aussage und der näheren Erläuterung seiner stets gleichbleibenden Arbeitsweise verbirgt, ist ein [...]
Andrzej Panufnik
Mistica - Symphonic Works Vol. 3
cpo 777 498-2
1 CD • 74min • 2009
08.04.2011 • 10 10 10
Diese dritte cpo-Produktion mit Orchesterwerken von Andrzej Panufnik hat gegenüber den beiden zuvor erschienenen CDs (777 496-2 und 777 497-2) einen ganz bemerkenswerten Vorzug: Obwohl die darauf gekoppelten Kompositionen wieder aus den verschiedensten Zeiten stammen, wirkt ihr Nebeneinander [...]
Andrzej Panufnik
Symphonic Works Volume 4
cpo 777 683-2
1 CD • 62min • 2010
08.12.2011 • 10 10 10
Es ist schade, dass die sinfonischen Werke des polnischen Komponisten Andrzej Panufnik hierzulande nicht öfter im Konzert zu hören ist. Mehr noch, es ist eigentlich schwer verständlich, da dem 1991 verstorbenen Panufnik in seinen zehn Sinfonien, aber auch in einer Fülle weiterer Werke eine leider [...]
Andrzej Panufnik
Votiva - Symphonic Works Vol. 5
cpo 777 684-2
1 CD • 67min • 2010
23.11.2012 • 9 9 9
Der polnische Komponist Andrzej Panufnik (1914-1991) hatte seine Heimat im Jahre 1954 aus politischen Gründen verlassen und ging nach London ins Exil; dies nicht zufällig, da seine Mutter britischer Herkunft war. Während kurze Zeit später, 1956, in Polen der erste „Warschauer Herbst" als Festival [...]
Andrzej Panufnik
Symphonic Works Volume 6
cpo 777 685-2
1 CD • 59min • 2011
08.07.2013 • 9 9 8
Die cpo-Serie mit Orchesterwerken des in Polen geborenen, seit 1954 in England ansässigen Komponisten Andrzej Panufnik (1914-1991) nähert sich mit dieser sechsten Folge ihrem Ende, fehlt doch von den insgesamt zehn Sinfonien nur noch die Fünfte. Panufnik gehört zu denjenigen Komponisten des 20. [...]
Krzysztof Penderecki
Piano Concerto
hänssler CLASSIC 98.018
1 CD • 38min • 2013
06.09.2013 • 9 10 9
Natürlich ist Krzysztof Pendereckis 2001-02 komponiertes und 2007 revidiertes und um einen neuen Schluss ergänztes Klavierkonzert in „reinster" Form das, was man Eklektizismus nennt. Das Konzert ging allerdings schon allein dadurch in die Geschichte eine, dass – wie in Constanze Müllers Begleittext [...]
Franz Xaver Scharwenka
Piano Concerto No. 1 • Symphony C minor
cpo 555 571-2
1 CD • 70min • 2022
09.09.2024 • 10 10 10
2024 haben nicht nur einige wichtige Komponisten einen runden Geburtstag, sondern wir gedenken ebenso des 100. Todestages von Busoni, Fauré, Puccini, Stanford – und (Franz) Xaver Scharwenka (1850–1924). Als Schüler Theodor Kullaks stieg der aus der Nähe von Posen stammende Künstler mit deutsch-polnischen Wurzeln rasch zum gefeierten Klaviervirtuosen auf, wurde von Liszt gefördert, machte aber bald auch als durchaus erfolgreicher Komponist von sich reden; sein Ruf als Pädagoge war lebenslang geradezu legendär. Anders als die häufig in sich gekehrte Musik seines jüngeren Bruders Philipp sind gerade Xavers wenige Orchesterwerke – darunter vier Klavierkonzerte – völlig extrovertiert. [...]
Alexandre Tansman
Ballet Music
cpo 777 987-2
1 CD • 55min • 2014, 2002
23.03.2017 • 10 9 10
Das Label cpo veröffentlichte eine CD, die sich zwei Balletten des französisch-polnischen Komponisten Alexandre Tansman nach Libretti von Alexandre Arnoux widmet. [...]
Nicolai Tcherepnin
Narcisse et Echo op. 40
cpo 555 250-2
1 CD • 57min • 2018
27.01.2020 • 8 8 9
Zu Lebzeiten international geschätzt als Komponist, Dirigent und Pädagoge (zu seinen Schülern zählte Sergej Prokofjew), spielt Nikolai Tcherepnin (1873-1945) in der Musikgeschichte nur eine marginale Rolle [...]
Mieczysław Weinberg
Cello Concerto op. 43 • Fantasy op. 52 • Concertino op. 43bis
cpo 555 234-2
1 CD • 67min • 2018
19.02.2020 • 9 8 9
Eigentlich gebührte das Verdienst der Entdeckung Mieczyslaw Weinbergs noch zu Lebzeiten dem schwedischen Musikologen Per Skans und dem längst nicht mehr existierenden, ebenso abenteuerfreudigen wie systematisch forschenden britischen Label Olympia, dessen CDs heute gesuchte Raritäten sind [...]