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Emilie Mayer

Diskographie (10)

Komponistinnen

Kyra Steckeweh

Uniqueopia 4250548412001

2 CD • 1h 30min • [P] 2019

25.03.20209 9 9

Vier Komponistinnen, vier Lebensschicksale und eine mutige Interpretin von heute: Mit Konsequenz widmet sich Kyra Steckeweh auf ihrer Doppel-CD der Musik und der sozialen Wirklichkeit von Komponistinnen. Sie will damit in erster Linie deren Musik von beachtlicher Qualität rehabilitieren.

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Emilie Mayer

Music From The Shadows

hänssler CLASSIC HC22016

1 CD • 70min • 2021

08.07.20229 10 9

Dass die Zahl der Komponistinnen im 19. Jahrhundert gar nicht so klein ist, wie oft vermutet, ist nicht unbedingt bekannt. Diese CD mit zwei Symphonien von Emilie Mayer macht diese Tatsache bekannter. Emilie Meyer (1812–1883) gilt als erfolgreichste Sinfonikerin der Romantik, aber auch in anderen Sparten war sie kompositorisch aktiv: Man zählt zwölf Streichquartette, vielfältige Klavierkammermusik, Violin- und Cello-Sonaten, viele Klavierwerke, Lieder und Chormusik und auch ein Singspiel. Zeit ihres Lebens blieb sie unverheiratet und war finanziell sorgenfrei. Energisch trieb sie sowohl die Drucke als auch Aufführungen ihrer Werke in ganz Europa voran.

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Emilie Mayer

Overtures

MDG 901 2239-6

1 CD/SACD stereo/surround • 68min • 2021

12.04.20239 10 9

Nur, weil die aus dem Mecklenburgischen stammende Emilie Mayer (1812-1883) finanziell unabhängig war und sich daher hauptberuflich als Komponistin betätigen konnte, gelang es ihr ab Ende der 1840er Jahre, in eine Domäne der Tonkunst vorzudringen, die bis dato praktisch ausschließlich Männern vorbehalten war: die Symphonie. Sie schrieb zwischen etwa 1847 und 1862 wohl insgesamt acht davon, also doppelt so viele wie Schumann oder Brahms. Da Nr. 5 als verschollen, die Existenz von Nr. 8 als fraglich gilt, haben wir heute immerhin 6 erhaltene Gattungsbeiträge, die mittlerweile allesamt auf Tonträgern vorliegen.

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Emilie Mayer

Piano Concerto • Overtures

cpo 555 554-2

1 CD • 67min • 2022

16.10.20239 9 10

Erst in den letzten Jahren ist die in Vergessenheit geratene deutsche Komponistin Emilie Mayer (1812 – 1883) wieder ins öffentliche Interesse gerückt. Einst wurde sie, die einige Zeit Unterricht bei Carl Loewe in Stettin nahm und dann in Berlin heimisch wurde, als „weiblicher Beethoven“ gerühmt, und heute kann man lesen, sie sei „Europas größte Komponistin“. Mit solchen Superlativen tut man dem Nachruhm der Musikerin, die zweifellos begabt war und den Klassikern nacheiferte, keinen Gefallen. Die jetzt erschienene CD mit dem Pianisten Tobias Koch und der Kölner Akademie unter Alexander Willens macht zumindest deutlich, dass die Komponistin, die sich als Frau über alle Vorbehalte der damaligen Zeit hinwegsetzte, eigene Ideen hatte und diese in die vorgefundenen Formen einpasste.

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Emilie Mayer

Piano Quartets 1 & 2

cpo 555 094-2

1 CD • 63min • 2016

19.03.20189 8 9

„Ist es schon an sich eine seltene Erscheinung, dass Damen sich in der musikalischen Composition versuchen, so verdienen die Leistungen des Frl. Mayer eine um so lebhaftere Anerkennung [...]

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Emilie Mayer

String Quartets Vol. 1

cpo 555 600-2

1 CD • 72min • 2021

24.07.202310 10 10

Emilie Mayers (1812-1883) acht Symphonien sind nicht alle erhalten. Auch von ihren wohl bis zu 14 Streichquartetten liegen lediglich sieben in ihrer gedachten Form vor. Zudem ist bei allen das genaue Entstehungsjahr nur in etwa abzuschätzen. Dass sich die finanziell unabhängige, hauptberufliche Komponistin überhaupt in die beiden bis dato klar von Männern dominierten Gattungen vorwagte, war nicht nur mutig, sondern galt seinerzeit fast schon als Affront. Trotz hoher Zustimmung, die musikalische Qualität ihrer diesbezüglichen Beiträge betreffend, konnte sich Mayer damit nie durchsetzen und verlegte sich ab Mitte der 1850er Jahre ganz auf weniger „verfängliche“ Kammermusik

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Emilie Mayer

Symphonies 1 & 2

cpo 555 293-2

1 CD • 64min • 2019

31.08.20209 8 9

Emilie Mayers Sinfonien Nr. 1 & 2 sind wahre Edelsteine der klassisch-romantischen Orchesterliteratur. Mit der unerschöpflich wirkenden Fantasie ihrer Tonsprache und ihren immer wieder unberechenbaren Wendungen widersetzen sie sich geradezu einem Vergleich mit dem sinfonischen Schaffen von Zeitgenossen oder Lehrern. Und dank der überragenden gestalterischen Differenzierung der NDR Radiophilharmonie entfalten beide Werke einen Zauber, dem man einfach nicht widerstehen kann.

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Emilie Mayer

Symphonies 3 & 7

cpo 555 511-2

1 CD • 64min • 2022

19.12.202210 10 10

Die Zählung der – vermutlich – acht Gattungsbeiträge der erfolgreichsten Symphonikerin des 19. Jahrhunderts, Emilie Mayer (1812-1883), bedarf einer Erläuterung. Denn obwohl Mayer als ledige, vermögende Erbin unabhängig als Komponistin arbeiten konnte – damals quasi ein Alleinstellungsmerkmal – und ihre Musik zu Lebzeiten durchaus geschätzt wurde, blieb auch ihr Werk zum Teil ungedruckt. Bei den Symphonien wurde so die Instrumentation der vierten (h-Moll) aus dem lediglich erhaltenen Klavierauszug erst kürzlich rekonstruiert. Die Fünfte in D-Dur gilt als verloren, die Existenz einer 8. Symphonie (in F-Dur?) als ungesichert. Bis Anfang 2022 fehlte von den erhaltenen Stücken noch eine Einspielung der 3. Symphonie C-Dur, was aber in diesem Jahr gleich dreimal nachgeholt wurde. Von der hier ebenfalls zu besprechenden 7. Symphonie f-Moll gibt es bereits einen Live-Mitschnitt von 2001, der allerdings fälschlich als „Nr. 5“ auf CD veröffentlicht wurde.

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Emilie Mayer

Piano Trios • Notturno

cpo 555 029-2

1 CD • 63min • 2015

02.05.20178 9 8

Emilie Mayer (1812-1883) konnte sich über einen Mangel an Anerkennung nicht beklagen. Seit ihrem Berliner Debüt als Komponistin im Jahre 1850 waren ihr die Kritiker wohlgesonnen [...]

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Trouvez les Femmes!

Female Composers of the Romantic Era

Coviello Classics COV92208

1 CD • 64min • 2021

11.07.20229 9 9

„Cherchez la femme“ ist ein geflügeltes Wort aus dem 19. Jahrhundert, das hinter von Männern begangenen Missetaten die Anwesenheit einer Frau als Anstifterin vermutet. Einerseits scheinbar ein Kompliment an die überlegene Intelligenz der Frauen, ist dieser Ausdruck natürlich auch eine Anspielung auf Eva als Urheberin der Erbsünde – diese religiöse Anschuldigung stand bis zum Aufkommen der Frauenemanzipation der Gleichberechtigung der Geschlechter im Wege. So traten auch bis ins 19. Jahrhundert nur wenige Frauen als Komponistinnen hervor: wie etwa Hildegard von Bingen (1098-1179), Francesca Caccini (1587-1670), Isabelle Leonarda (1620-1704) oder Élisabeth Jacquet de la Guerre (1665-1729).

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