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UA 1791
30
September
vor 233 Jahren
in Wien
Auch nach 230 Jahren hat sie nichts von ihrer Zauberkraft eingebüßt: Mozarts Zauberflöte wurde am 30. September 1791 – zwei Monate vor Mozarts Tod – in Wien uraufgeführt und hat von Anfang an das Publikum bezaubert. Kurz zuvor, am 6. September, hatte La Clemenza di Tito in Prag mit nur mäßigem Erfolg seine Uraufführung erlebt, aber trotz eines ähnlich katastrophalen Librettos wurde die Zauberflöte zur weltweit am häufigsten gespielten Mozart-Oper und zählt zum absoluten Standardrepertoire der Opernliteratur. Kaum eine andere Oper erreicht mit einer ihrer Arien einen Bekanntheitsgrad wie Der Vogelfänger bin ich ja, Dies Bildnis ist bezaubernd schön oder die Arie der Königin der Nacht Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen. Und seit der ersten Gesamteinspielung von 1937 aus Salzburg unter Arturo Toscanini mit den Wiener Philharmonikern, dem Chor der Wiener Staatsoper und Alexander Kipnis (Sarastro), Helge Rosvaenge (Tamino), Julie Osváth (Königin der Nacht), Jarmila Novotná (Pamina), Willi Domgraf-Fassbaender (Papageno) und Dora Komarek (Papagena) ist bis in die 90er Jahre hinein kein Jahrzehnt vergangen, das nicht mehrere Gesamtaufnahmen der Zauberflöte vorzuweisen hätte. Die Begeisterung wird wohl auch noch die nächsten 225 Jahre anhalten!