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Meldung vom 22.09.2024

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Verdis "Don Carlo" als erste Premiere an der Wiener Staatsoper

Regie führt der russische Regisseur Kirill Serebrennikov, die musikalische Leitung hat Philippe Jordan

Als erste Premiere der Saison 2024/2025 kommt am 26. September 2024 mit Don Carlo eines der populärsten Werke Verdis an der Wiener Staatsoper neu heraus. Regie führt der russische Regisseur Kirill Serebrennikov, der 2021 mit seiner aufsehenerregenden Inszenierung von Wagners Parsifal am Haus am Ring debütierte. Ihre persönlichen Rollendebüts geben im Rahmen der Don Carlo-Produktion Joshua Guerrero in der Titelrolle, Asmik Grigorian als Elisabetta sowie Roberto Tagliavini als Philipp II. Auch die weiteren Partien sind hochkarätig besetzt: Unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan sind – erstmals an der Wiener Staatsoper – u. a. Eve-Maud Hubeaux als Eboli, Étienne Dupuis als Rodrigo, Marquis von Posa, und Dmitry Ulyanov als Großinquisitor zu erleben.

Mit einigen Unterbrechungen hat Verdi über zwanzig Jahre an Don Carlo gearbeitet, es existieren nicht weniger als sieben unter unmittelbarer Mitwirkung des Komponisten entstandene Fassungen. Italienische Einstudierungen des in Paris 1867 uraufgeführten fünfaktigen Werkes boten Verdi Anlass zu einschneidenden Neuformulierungen und zur Neukomposition ganzer Szenenkomplexe. Eine verdichtete vieraktige Fassung wurde erstmals 1884 in Mailand vorgestellt – sie liegt auch dieser Wiener Neuinszenierung zugrunde.

Philippe Jordan dirigiert mit Don Carlo bereits seine 14. Premiere an der Wiener Staatsoper. Das Werk nimmt einen zentralen Platz in seiner Laufbahn im Haus am Ring ein: Bereits 2005 leitete er hier Don Carlo-Vorstellungen in der Inszenierung von Pier Luigi Pizzi, später waren es Aufführungen in der Regie Daniele Abbados, und nun wird er am 26. September die Premiere der Neuproduktion von Kirill Serebrennikov dirigieren.

Zahlreiche Rollendebüts der Sänger

Der mexikanisch-amerikanische Tenor Joshua Guerrero verkörpert die Titelfigur in dieser Produktion und gibt damit sein internationales Rollendebüt als Don Carlo, den er charakterlich als »sehr idealistischen Mann« betrachtet. Guerrero debütierte 2022 als Macduff (Macbeth) an der Wiener Staatsoper und war seitdem als Des Grieux (Manon Lescaut) und Luigi (Il Tabarro / Il trittico) am Haus am Ring zu erleben. Mit Asmik Grigorian singt eine der renommiertesten Sängerinnen unserer Zeit die Elisabetta, und auch sie gibt in dieser Partie ihr persönliches Rollendebüt. Sie gastiert regelmäßig an den führenden Opernhäusern der Welt und trat zuletzt u. a. am Teatro Real Madrid, bei den Salzburger Festspielen und am Teatro alla Scala auf. König Philipp II. wird von Roberto Tagliavini verkörpert. Auch er gibt damit an der Wiener Staatsoper sein internationales Rollendebüt. Im Haus am Ring sang er in Nabucco, Lucia di Lammermoor, La sonnambula, La cenerentola, I puritani und Carmen. Der italienische Sänger hat sich weltweit als einer der führenden Bässe etabliert und ist an renommierten Opernhäusern wie der Metropolitan Opera in New York und der Pariser Oper regelmäßig zu hören. Eve-Maud Hubeaux singt die Prinzessin Eboli erstmals in der italienischen Fassung von Don Carlo an der Wiener Staatsoper. Zuletzt verkörperte sie hier unter großem Beifall die Titelpartie von Carmen sowie Mère Marie in Dialogues des Carmélites. Als Posa ist Étienne Dupuis zu erleben. Er konnte sich als regelmäßiger Gast an renommierten Opernhäusern wie der New Yorker Met, der Opéra national de Paris, dem Royal Opera House in London, der Bayerischen Staatsoper in München und der Deutschen Oper Berlin ein vielseitiges Repertoire aufbauen. Dmitry Ulyanov verkörpert den Großinquisitor. Der russische Bass sang bereits u. a. an der Pariser Opéra, der Opéra de Monte-Carlo, dem Bolschoi-Theater in Moskau, der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, dem Teatro Real in Madrid, der ABAO Bilbao Opera, dem Teatre del Liceu in Barcelona und im Amsterdamer Concertgebouw. An der Wiener Staatsoper war er bereits als Großinquisitor und als General (Der Spieler) zu erleben.

Giuseppe Verdi: Don Carlo

Premiere: 26. September 2024

Reprisen: 29. September / 3. / 6. & 9. Oktober 2024.

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