Händels Musik in Amerika
Internationaler Händel-Forschungspreis zum siebten Mal verliehen

Die Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V., Internationale Vereinigung, hat am 10. Juni 2025 den 7. Internationalen Händel-Forschungspreis an den Musikwissenschaftler Dr. Joe Lockwood (Newcastle upon Tyne) in Würdigung seiner exzellenten Dissertation The Performance and Reception of Handel’s Music in Revolutionary North America verliehen. „Die Untersuchung zeigt erstmals auf, wie intensiv die Musik Georg Friedrich Händels zur Artikulation und Verstärkung politischer Positionen innerhalb der Konflikte des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges herangezogen wurde“, so Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, Präsident der Händel-Gesellschaft und Vorsitzender der Jury, in seiner Laudatio auf den Preisträger; „zugleich dokumentiert sich hier einmal mehr die Internationalität, ja weltweite Ausstrahlung der Musik Händels“.
Wissenschaftliche Konferenz zu Händels italienischen Textdichtern
Grußworte überbrachten Thomas Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Pablo Pirnay-Dummer, Prorektor für Forschung und Lehre der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Susanne Voigt-Zimmermann, Dekanin der Philosophischen Fakultät II der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und Marko Göpel von der Stiftung der Saalesparkasse, die den mit 2 000 € dotierten Preis finanziell und ideell unterstützt.
Die Preisverleihung bildete den Auftakt der Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz „Händels italienische Texte und seine Textdichter“, die vom 10. bis 12. Juni 2025 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Italien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, den USA und Deutschland zusammenführt. Weitere Informationen auf www.haendel.de.