
MD+G 613 0791-2
2 CD • 2h 12min • 2000
01.12.2001 • 10 10 10
Wie breit darf der Zeitkeil zwischen zwei musikalischen Ereignissen sein, damit diese gerade eben noch als zusammengehörend empfunden werden können? Diese Frage nach dem Zusammenhang von Klang und Zeit, nach makrorhythmischen Strukturen, die die Stille zum Normalzustand und den Klang zur Ausnahme [...]
Arthur Honegger
Mélodies & Chansons

MDG 613 2203-2
1 CD • 74min • 2020
27.10.2021 • 9 9 9
Das Lied spielt im Gesamtwerk des Schweizers Arthur Honegger, der von der Pariser Avantgarde seiner Zeit geprägt war und der „Groupe de Six“ zugerechnet wird, zwar nur eine Nebenrolle, hat ihn aber über Jahrzehnte hinweg beschäftigt – von den 1914 begonnenen Quatre Poèmes bis zu den 1945 veröffentlichten Quatre Chansons pour Voix Grave. Auffallend ist dabei, dass die meisten Lieder während der beiden Weltkriege entstanden sind, obwohl sie keinen direkten Bezug zu deren Ereignissen aufweisen, und es dazwischen eine sehr lange Pause gab.
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Charles Ives
In the Alley

MDG 613 2178-2
1 CD • 71min • 2019
07.08.2020 • 9 9 9
Allzu häufig begegnet man dem Liedschaffen von Charles Ives (1874-1954), dem „Klassiker“ der modernen amerikanischen Musik, in deutschen Konzertsälen nicht. Dabei hat er auch in diesem Genre ein stattliches Œuvre hinterlassen. Die hier vorgelegte Auswahl konzentriert sich auf einige wesentliche thematische Aspekte
Klaviermusik der Darmstädter Schule Vol. 1

MD+G 613 1004-2
1 CD • 64min • 2000
01.03.2001 • 8 8 8
Der Pianist und Komponist Steffen Schleiermacher hat sich unter anderem bereits mit seiner Gesamteinspielung des Klavierwerkes von John Cage einen Namen als Spezialist für die Musik des 20. Jahrhunderts gemacht. Mit seiner neuen Einspielung illustriert er den Geist der legendären Darmstädter [...]
Federico Mompou
Mélodies et Chansons

MDG 613 2219-2
1 CD • 53min • 2020
22.12.2021 • 8 8 9
Wie sein katalanischer Landsmann Isaac Albéniz ist Federico Mompou (1893-1987) vor allem als Klavierkomponist im Gedächtnis geblieben. Sohn einer französischen Mutter, kam er nach ersten Studien in Barcelona auf Empfehlung von Enrique Granados 1911 ans Pariser Konservatorium, wo – noch unter dem Einfluß von Claude Debussy und Erik Satie – seine ersten Kompositionen entstanden. Er hatte Kontakte zur Groupe de Six und zu den literarischen Zirkeln um Paul Valéry und Jean Cocteau. Das Lied hat in seinem Œuvre keine zentrale, aber doch eine markante (Neben-) Rolle gespielt. Jedenfalls kam er immer wieder auf diese Gattung zurück.

hat Art 140
1 CD • 66min • 2001
20.04.2005 • 8 9 8
Ganze achtzehn Jahre alt war Dane Rudhyar, der damals noch Daniel Chennevière hieß, als er sich 1913 – wie uns der Klappentext belehrt – in einer Monographie zu der gewagten These verstieg, Claude Debussy gehöre zu den Herbstgestalten einer sterbenden Kultur, indessen er selbst eine neue Saat [...]

hat Art 161
1 CD • 55min • 2003
05.09.2005 • 10 10 10
Quirlig, jazzig, durch und durch überdreht, aber immer wieder auch klassizistisch, etwas eckig und stets spröde ist die Klaviermusik von Stefan Wolpe (1902–1972), dem Lehrer Morton Feldmans und dem noch nicht wirklich wiederentdeckten Emigranten von 1933. Das wird auch in diesen durchweg [...]