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Komponisten: Aktuelle Infos

Giacomo Meyerbeer 160. Todestag

dt. Komponist


Am 5. September 1791 in Berlin geboren, erhielt Giacomo Meyerbeer Klavier- und Kompositionsunterricht u.a. bei Clementi und Abbé Vogler. Seine ersten Kompositionen waren in Deutschland erfolglos. 1816 ging er auf Salieris Rat hin nach italien, wo er mit sechs Opern im tailienischen Stil erste Erfolge erzielte. 1831 ging er nach Paris. An der Grand Opéra erlangte er mit seinen französischen Opern (Robert der Teufel, Die Hugenotten) Weltruhm. Meyerbeer gilt als der Vollender der französischen Großen Oper und als Großmeister der Gattung. 1842 wurde er Nachfolger Spontinis als Generalmusikdirektor der Königlichen Oper in Berlin.

»Giacomo Meyerbeer: Biographie und Einspielungen«

Jon Leifs 125. Geburtstag

isl. Komponist


Vor 125 Jahren, am 1. Mai 1899, wurde der einzige international erfolgreiche isländische Dirigent und Komponist Jón Leifs auf der Farm Sólheimar auf Island geboren. 1916 ging nach Leipzig, um am dortigen Konservatorium Klavier zu studieren. 1921 schloss er das Studium ab, wollte allerdings nicht Pianist, sondern Dirigent und Komponist werden. Sein Kompositionsstudium ergänzte er u.a. bei Ferruccio Busoni. In den 1920er Jahren dirigierte er etliche Sinfonieorchester in Deutschland, in Tschechien, Norwegen und Dänemark und wurde so der einzige international erfolgreiche isländische Dirigent. Eine feste Anstellung konnte er jedoch nicht erringen. 1926 gab er im Verlauf einer Tournee durch Norwegen, die Färöer Inseln und Island mit den Hamburger Philharmonikern die allerersten sinfonischen Konzerte in Island überhaupt. In dieser Zeit verfasste er auch zahlreiche Schriften über Musik und Interpretation. Mit Klavierbearbeitungen isländischer Volksmusik begann um diese Zeit seine Laufbahn als Komponist. Ab etwa 1930 konzentrierte er sich immer stärker auf große Orchesterwerke, von denen einige allerdings erst nach seinem Tod aufgeführt wurden. Die meisten dieser Werke sind von isländischen Naturphänomenen inspiriert. So beschreibt Hekla einen Ausbruch des Vulkans Hekla, Dettifoss wiederum stellt Europas mächtigsten Wasserfall im Nordosten Islands nach. 1935 wurde Leifs Musikdirektor der isländischen Rundfunkanstalt, gab diesen Posten 1937 allerdings wieder auf, da er seine Vorstellungen nicht verwirklichen konnte und ging wieder nach Deutschland. 1947 kehrte er wieder nach Island zurück, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Er setzte sich für die musikalische Erziehung und die Künslterrechte ein, aber auch politisch für die Ratifizierung der Berner Konvention durch Island. Mit dem tragischen Tod seiner jüngeren Tochter 1947 traf ihn ein schwerer Schicksalsschlag. Zu ihrem Gedenken schrieb Leifs vier Kompositionen (Requiem op. 33b, Torrek op. 33A für Singstimme und Klavier, In memoriam op. 35 für Frauenchor und das Streichquartett op. 36 Vita et mors). Seine letzte Komposition, Consolation, Intermezzo für Streichorchester, vollendete Leifs nur wenige Wochen vor seinem Tod. Er starb am 30. Juli 1968 in Reykjavík an Lungenkrebs.

»Jon Leifs: Biographie und Einspielungen«

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Antonín Dvořák 120. Todestag

tschech. Komponist


Antonín Dvořák wurde 1841 als Sohn eines Gastwirts geboren. Eigentlich sollte er Metzger werden, er ging aber als Sechzehnjähriger nach Prag, um an der Organistenschule zu studieren. 1862 war er als Bratscher am Prager Nationaltheater tätig. Die Musik von Liszt, Wagner und Schumann beeindruckte ihn besonders. Er erhielt auf Vermittlung von Johannes Brahms 1875 ein Staatsstipendium. 1892-1895 leitete er das National Conservatory in New York, ab 1901 das Prager Konservatorium. Er wird als der "tschechische Brahms" bezeichnet. In seinen Werken verband er die klassische und romantische Musik mit Elementen der Folklore und entwickelte einen eigenen temperamentvollen und volkstümlichen Stil, der ihn neben Smetana zum Hauptrepräsentanten der nationalen tschechischen Musik machte. Dvořák starb am 1. Mai 1904 in Prag.

»Antonín Dvořák: Biographie und Einspielungen«

Duke Ellington 125. Geburtstag

US-amer. Komponist und Jazzpianist


Edward Kennedy „Duke“ Ellington, geboren am 29. April 1899 in Washington D.C., war einer der bedeutendsten und einflussreichsten US-amerikanischen Jazzmusiker überhaupt. Als Pianist war er einer der wichtigsten Neuerer des "Stride-Piano", eines improvisiertes Klavierstils, der auf den Ragtime zurückgeht und zu einem Stilmerkmal des Swing wurde. Seine ersten großen Erfolge als Bandleader erzielte er mit dem "jungle style" Ender der 20er Jahre im New Yorker "Cotton Club". Seine Big Band zählte bis weit über die 60er Jahre hinaus zu den führenden Jazzorchestern. Er trug nicht nur wesentlich zur Ausprägung des Swing als Bigband-Stil bei, sondern öffnete sich selbst auch sehr experimentierfreudig Einflüssen der Avantgarde, des Modern Jazz und der Klassik. Von seinen über 2000 Kompositionen wurden etwa hundert zu Jazzstandards (Sophisticated Lady, In a Sentimental Mood, Cotton Tail, Take the “A” Train). Am 24. Mai 1974 starb Duke Ellington in New York an einer Lungenentzündung.

»Duke Ellington: Biographie und Einspielungen«

William "Count" Basie 40. Todestag

afroamer. Jazz-Pianist, Organist, Komponist und Bandleader


William „Count“ Basie war einer der herausragenden Big Band Leader der Swing-Ära und noch ange darüber hinaus. Er begann seine Karriere in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts als Pianist und Organist in Vaudeville-Theatern. Zusammen mit Fats Waller begleitete er im Lincoln Theater in Harlem Stummfilme anf der Wurlitzer-Orgel. Mehrere Jahre tourte er schließlich als Solo-Pianist durch die Varietés und schloss sich 1928 der Bennie Moten-Band an. Nach dessen Tod übernahm er die Band und führte sie fast 50 Jahre als Count Basie Big Band mit internationalem Erfolg fort. Die Musik Count Basies war berühmt durch ihren besonderen rhythmischen „Kansas-City-Stil“. In seiner Band traten alle Größen der Swing- und Bepop-Ära auf wie Lester Young, Herschel Evans, Frank Sinatra, Judy Garland, Bing Crosby, Ella Fitzgerald, Sammy Davis Jr. u.a. Count Basie starb am 26. April 1984. Das Count Basie Orchestra existiert bis heute und wird von Dennis Mackrel geleitet, den Count Basie 1983 noch persönlich als Schlagzeuger engagiert hatte.

»William "Count" Basie: Biographie und Einspielungen«

Alle Porträts im Mai

Uraufführungen im Mai

»Alle Porträts«

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