
Mikhail Glinka war der erste russische Komponist, der große Anerkennung innerhalb des eigenen Landes erfuhr. Er wird häufig als "Vater der russischen klassischen Musik" angesehen. Seine Kompositionen hatten großen Einfluss auf spätere russische Komponisten, speziell auf die Mitglieder des "Mächtigen Häufleins". Ursprünglich hatte Glinka Sprachen studiert, Musik betrieb er nur nebenbei. 1830-1836 ging er aus gesundheitlichen Gründen nach Italien, wo er Donizetti, Bellini und Mendelssohn Bartholdy traf, mit deren Musik er sich eingehend beschäftigte. Siegfried Dehn in Berlin wies ihm schließlich den Weg zu der national-russischen Kompositionsweise, die ihm den Erfolg bringen sollte u.a. mit Opern wie Das Leben für den Zaren oder Iwan Sussanin. Seinen Erfolg verdankte er nicht zuletzt auch Franz Liszt und Hector Berlioz, die ihn nachdrücklich förderten. Er lebte abwechselnd in Rußland, Frankreich, Spanien und Deutschland, wo der 1857 starb. Sein 210. Geburtstag war am 20. Mai 2014.
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